Jennifer mochte gern Seilspringen. Sie konnte es bald so gut, daß sie selbst dann das Seil nicht verfehlte, wenn ihre Freundinnen es so schnell schwangen, wie sie konnten. Seilspringen machte ihr am meisten Spaß in der Schule während der Pause. Dann stellten sich alle ihre Freundinnen im Schulhof an, um abwechselnd zu springen und für einander das Seil zu schwingen. Alle versuchten, so lange wie sie konnten, ohne einen Fehler zu springen. Sie zählten beim Springen laut mit, und manchmal schaffte es Jennifer fast bis hundert.
Als Jennifer wieder einmal während der Pause an der Reihe war, begann sie wirklich schnell zu springen, aber beim Auftreten verrenkte sie sich den Knöchel und fiel hin. Sie gab sich alle Mühe, nicht zu weinen, und ihre Freundinnen kamen angelaufen, um ihr zu helfen. Als die Pausenklingel ein paar Minuten später läutete und sie in ihre Klasse zurückging, tat ihr der Fuß sehr weh.
In Jennifers Familie erwartete man es ganz natürlich, jeden Tag Beweise von Gottes Güte zu sehen. Ja, ihre Mutti las morgens gewöhnlich erst einmal eine Zeitlang in der Bibel und in einem anderen Buch — es heißt Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Mutti betete gern; sie fühlte sich gern Gott nahe und lauschte auf Seine geistigen Ideen. Die Familie sprach oft gemeinsam das Gebet des Herrn, und Jennifer gefiel besonders der Satz: „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit." Mt 6:13.
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