Ich bin unaussprechlich dankbar für die Christliche Wissenschaft und für die Fürsorge, die unseren beiden Kindern durch sie zuteil geworden ist. Meine Tochter wurde als Kleinkind von Keuchhusten und mein Sohn in seiner Kindheit von Knochentuberkulose geheilt.
Als unsere Tochter etwa eineinhalb Jahre alt war, hatte sie eines Morgens Fieber und Krämpfe. Mein Mann war damals, als die Kinder klein waren, noch kein Christlicher Wissenschafter. Er rief einen Arzt, der mit materiellen Mitteln etwas unternahm, um das Fieber zu senken, aber erklärte, daß diese Anfälle für ein Kind in dem Alter nichts Ungewöhnliches seien.
Einige Wochen später hatte unsere Tochter wieder Fieber. Ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und sagte ihr, daß ich sehr befürchtete, unsere Tochter könne wieder Krämpfe bekommen. Ich werde die Stimme der Ausüberin nie vergessen, als sie sanft aber bestimmt erklärte: „Dann müssen wir daran festhalten, daß uns Gott niemals den Geist der Furcht gegeben hat!” Sie bezog sich auf den Bibelvers (2. Tim 1:7): „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.” Ich wurde ruhig, verschwunden. Sie hat nie wieder Krämpfe bekommen.
Während der Schuljahre wurden die Kinder durch ihre eigenen und durch meine Gebete von Eiterflechte, Bindehautentzündung, Masern und Scherpilzflechte geheilt; aber im großen und ganzen waren sie so selten krank, daß sie kaum jemals in der Schule fehlten.
Ich selbst bin in der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen und habe dadurch viel Segen erlebt. Durch das Gebet einer lieben Tante, die die Christliche Wissenschaft in unsere Familie gebracht hatte, wurden mein Bruder und ich von Masern und Warzen an den Fußsohlen geheilt. Unsere Mutter war von einem Tumor in der Gebärmutter sowie von Mittelohrentzündung geheilt worden.
Mein tägliches Studium der wöchentlichen Bibellektion half mir durch die Wechseljahre hindurch. Ich erlebte Zeiten tiefer Depressionen, und das Leben schien nicht mehr lebenswert zu sein. Als ich in der Bibel Hilfe suchte, fand ich in der Offenbarung des Johannes die interessante Beschreibung von der „Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen” (12:1). Diese Bibelstelle wird in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy wie folgt erklärt (S. 561): „Das Weib in der Apokalypse versinnbildlicht die Gattung Mensch, die geistige Idee Gottes; sie veranschaulicht die Übereinstimmung von Gott und Mensch als dem göttlichen Prinzip und der göttlichen Idee... Die geistige Idee ist mit dem Strahlenglanz der geistigen Wahrheit bekleidet, und die Materie ist unter ihre Füße getan.”
Ich wußte, daß die Wörter Mond und Monat verwandt sind. Ich begann, jeden Morgen im Gebet daran festzuhalten, daß ich als geistige Idee Gottes Herrschaft über die Materie und über sterbliche Annahmen hinsichtlich monatlicher Zyklen hatte. Die Anfälle von Trübsinn verschwanden bald völlig.
Einige Jahre später bemerkte ich Anzeichen von Wassersucht in meinen Füßen. Ich war mit den Symptomen des Leidens vertraut, denn ich hatte ein Familienmitglied betreut, das an dieser Krankheit gelitten hatte. Durch meine eigenen Gebete und die einer Ausüberin wurde ich vollständig geheilt.
Ich bin der Christlichen Wissenschaft zu großem Dank verpflichtet. Sie ist schon fast achtzig Jahre lang mein Führer, Tröster und Arzt.
Lakewood, Colorado, USA
