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Gottes Hilfe war bei mir

Aus der Juni 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Schwester und ich freuten uns immer, wenn wir die Ferien am Meer verbrachten. Unser Ferienhäuschen war direkt am Strand‚ und so hatten wir die meiste Zeit einfach unsere Badeanzüge an, planschten in den Wellen und sammelten Muscheln.

Als eines Tages gerade Ebbe war, watete ich hinaus zur Sandbank. Von dort winkte ich Barbara zu, die am Strand eine Sandburg baute. Ich bückte mich, um eine Muschel aufzuheben, und da huschte etwas Breites und Flaches über meinen Fuß. Mein Fuß begann wehzutun, deshalb watete ich zum Strand zurück. Als ich aus dem Wasser kam, blutete mein großer Zeh, und das machte mir Angst.

Barbara stüzte mich, als ich zum Haus humpelte. Jetzt weinte ich auch sehr. Mutti war gerade unterwegs‚ aber Vati war da‚ und er versuchte‚ mich zu trösten. Die Dame nebenan hörte mich weinen und kam, um zu sehen, was los war. Sie war Krankenschwester. Als sie meinen Fuß sah und ich ihr erzählte‚ was geschehen war‚ sagte sie‚ ein Stachelrochen (ein großer, flacher Fisch mit spitzen, giftigen Stacheln an seinem langen Schwanz) habe mich gestochen, und ich könne sehr krank werden. Sie sagte, sie werde einen Arzt rufen. Vati war besorgt‚ und so stimmte er zu.

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