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Als unsere Kinder aufwuchsen: eine Unterhaltung zwischen zwei Müttern

Aus der Januar 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Erfahrung Hat eine Menge für sich. Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Willst du etwas über einen Weg erfahren, der vor dir liegt, so befrage die, die ihn schon gegangen sind.“ Die beiden Mütter, die die folgende Unterhaltung über das Vermitteln geistiger Werte durch die Erziehung aufgezeichnet haben, sind zugleich auch Großmütter; man könnte somit vielleicht sagen, daß sie über einen Weg berichten, den sie schon zweimal zurückgelegt haben.

: Ich habe mit vielen jungen Müttern gesprochen, die sich Gedanken darüber machen, wie man seinen Kindern geistige Werte vermittelt. Die Worte sind an sich schon etwas abschreckend — so, als ob die Werte von unserer Identität und unserem alltäglichen Handeln getrennt wären.

: Ich war mir sehr bewußt, daß Gott die Macht in unserem Hause war und daß sich die täglichen Regeln, die wir befolgten — jedenfalls die wichtigen — auf die Bibel und auf Christi Jesu Leben und seine Lehren gründeten. Ich wollte unsere Kinder so erziehen und wollte so für sie sorgen, wie Jesus Kinder liebte. Mir kam dieser Gedanke aufgrund einer Aussage, die Mary Baker Eddy in Wissenschaft und Gesundheit trifft: „Jesus liebte kleine Kinder, weil sie frei vom Unrechten und empfänglich für das Rechte sind.“ Nicht, daß sich unsere Kinder immer gut benommen hätten — sie waren so wie andere Kinder auch. Aber ich wußte, daß ihr Verhalten und ihr Wohlergehen zumindest ein besseres Vorbild hätte, wenn ich sie von dem Standpunkt aus liebte, daß sie von Natur aus gut sind. Sie haben sicherlich die Geschichte von dem Lehrer gehört, dem eine Klasse mit leistungsschwachen Schülern übertragen worden war, dem man aber gesagt hatte, sie seien besonders begabt? Der Lehrer behandelte die Kinder so, als wären sie begabt, und die Leistungen der Kinder verbesserten sich sprunghaft. Die Wirkung ist ähnlich, wenn man Kinder liebt, wenn man sieht, daß sie frei vom Unrechten und empfänglich für das Rechte sind. Das gibt ihnen die Freiheit, das zu sein, was sie aus geistiger Sicht schon sind.

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