Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Um Am Schulsport teilnehmen...

Aus der Januar 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Um Am Schulsport teilnehmen zu können, mußte ich mich ärztlich untersuchen lassen. Nach dieser Untersuchung — sie fand im Jahre 1947 statt — wurde mir als Befund mitgeteilt, daß ich die Brightsche Krankheit hätte. (Mein Großvater, meine Tante und ein Onkel waren an dieser Krankheit gestorben.) Man verordnete mir eine strenge Diät und Medikamente.

Später, als ich mein Studium an der Universität aufgenommen hatte, sagte mir ein Arzt, daß ich wahrscheinlich das 35. Lebensjahr nicht erreichen würde. Für einen Achtzehnjährigen, der gerade erst anfing, ein eigenes Leben zu führen, war das wahrhaftig keine gute Nachricht.

Im Jahre 1952 wechselte ich zu einer Universität in Texas über, wo mich mein Onkel Ted auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machte. Gewöhnlich kam er sonntagmorgens zu mir in das Studentenheim und holte mich zum Frühstück ab. Um ihm einen Gefallen zu tun, besuchte ich danach mit ihm den Gottesdienst einer Kirche Christi, Wissenschafter. Während des zweiten und dritten studien- jahres tat ich das jeden Sonntag.

Im darauffolgenden Sommer mußte ich an einer Wehrübung für Reserveoffiziere in Kalifornien teilnehmen. Auf dem Weg dorthin besuchte ich meinen Onkel; er gab mir meine erste Bibel und das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Ich kaufte mir ein Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, damit ich die Bibellektion studieren konnte.

Am ersten Tag der Wehrübung mußten wir uns alle einer ärztlichen Untersuchung unterziehen; man wollte unsere Flugtauglichkeit ermitteln. Am Freitag jener Woche wurde ich aus dem Unterricht gerufen und aufgefordert, mich ins Krankenhaus zu begeben. Dort angekommen, unterrichtete mich ein Arzt davon, daß man mich nach Hause schicken werde, weil die Brightsche Krankheit bei mir festgestellt worden war. Da es mein größter Wunsch war, zu fliegen, fragte ich den Arzt, ob ich nicht noch einmal untersucht werden könnte. „Natürlich", erwiderte er.

Die Lektion jener Woche handelte davon, daß Gott Seinem Wesen nach göttliche Liebe ist. Ich hatte die Lektion jeden Abend auf der Stube, oben auf einem Etagen- bett sitzend, gelesen. Durch den Besuch der Gottesdienste einer Zweigkirche hatte ich außerdem „die wissenschaftliche Erklärung des Seins" aus Wissenschaft und Gesundheit im Gedächtnis behalten. Diese Erklärung, die am Schluß eines jeden Sonntagsgottesdienstes in einer Kirche Christi, Wissenschafter, verlesen wird, beginnt mit den Worten: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-inallem."

Während ich auf das Ergebnis der zweiten Untersuchung wartete, dachte ich über „die wissenschaftliche Erklärung des Seins" nach, und ich fühlte deutlich, daß ich meinem wahren Wesen nach als Gottes Kind nicht materiell, sondern geistig war. Als der Arzt zurückkam, teilte er mir mit, daß ich völlig gesund war! Ich war Flugzeugführer beim Strategischen Luftkommando und bin jetzt Privatpilot. Seit jener Zeit habe ich mich mindestens alle drei Jahre einer Flugeignungsuntersuchung und viele Male für die Lebensversicherung ärztlichen Untersuchungen unterziehen müssen. Immer hat man mir bescheinight, daß ich bei guter Gesundheit war. 1955 wurde ich Mitglied Der Mutterkirche, und seitdem studiere ich die Christliche Wissenschaft.

„Die wissenschaftliche Erklärung des Seins" ist das Wort Gottes; sie ist mächtig und heilt. Ich bin Gott sehr dankbar.


Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Januar 1991

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.