„Warum war die christliche Kirche im ersten Jahrhundert des Christentums eine solch mächtige, umwandelnde Kraft? War sie es nicht deshalb, weil sie sich auf so erstaunliche Weise von der Gesellschaft abhob, in der sie wirkte? ...
Tertullian konstatiert, daß er selber und die meisten Bekehrten, die zu seiner Zeit aus dem Heidentum kamen, nicht durch Bücher oder durch die Argumente großer Theologen für Christus gewonnen wurden, sondern dadurch, daß sie sahen, wie die Christen lebten und starben. Die ersten Christen konnten ihren Glauben an die nachfolgenden Generationen weitergeben, weil die neue Generation in der alten etwas sah, was nachahmenswert war...
Nur allzuoft denken heutzutage die Christen genauso wie ihre heidnischen Nachbarn; sie haben die gleichen Einstellungen, hegen dieselben Vorurteile und handeln aus denselben grundlegenden Motiven der Macht und des Prestiges wie ihre heidnischen Nachbarn. Warum also sollten ihre Kinder diese Fälschung des Christentums fortführen wollen?
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