Im Treffpunkt können Herold-Leser Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen, die sie bei ihren geistigen Entdekkungen in der Kirche und in der Gemeinschaft, in der sie leben, gemacht haben.
EIN WORKSHOP ÜBER DIE ÖFFENTLICHE AUSÜBUNG DER CHRISTLICHEN WISSENSCHAFT
Die meisten Klischees, die über die Ausüber gehegt werden (auch von einigen Christlichen Wissenschaftern), entsprechen genausowenig der Wirklichkeit wie Klischees in anderen Bereichen.
Wenn wir zum Beispiel meinen, daß Ausüber ein abgeklärtes Leben führen, und dann zu unserer Überraschung feststellen, daß viele von ihnen kleine Kinder haben, so müßte schon allein diese Tatsache die Illusion erschüttern, daß Ausüber in sanfter Ruhe leben, weit ab von den Anforderungen des Alltags.
Oder glauben wir etwa, Ausüber hätten kaum persönliche Probleme zu bewältigen? Dann wird uns die Tatsache Mut machen, daß viele Ausüber sagen, sie hätten oft gerade dann die wirksamste Heilarbeit für andere getan, wenn sie ernsthaften Problemen in ihrem eigenen Leben begegnen und sie heilen mußten.
Wir haben mehrere Ausüber gebeten, uns kurz aus erster Hand zu berichten, warum sie sich für diese Tätigkeit entschieden haben und was sie über die christliche Heiltätigkeit in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts lernen. Ihre Antworten waren bemerkenswert vielfältig. Sie sprachen von Vergeistigung des Lebens, von Beharrlichkeit, vom Überwinden von Widerständen gegen das Heilen und von der allem zugrundeliegenden Liebe. Hier sind einige Auszüge:
NICHT LÄNGER AUF ZUKÜNFTIGE JAHRE HINAUSSCHIEBEN
Wenn auch die Ausübung des geistigen Heilens der befriedigendste und erhebendste Beruf ist, den ein Mensch haben kann, so fühle ich doch bei dem Gedanken, daß ich ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft bin, keineswegs die Ehrfurcht und Verehrung, die früher für mich mit dieser Tätigkeit verbunden waren. Ich fühle mich am rechten Platz und als ganz normaler Mensch. So hat sich meine Kirchenmitgliedschaft entfaltet. Ich trat der Kirche bei, um zu dienen, aber eine ganze Zeitlang dachte ich eigentlich nur daran, daß die Kirche meinen Bedürfnissen dienen sollte. Ich identifizierte mich viel mehr mit denen, die von Jesus geheilt wurden, als mit der Tätigkeit des Christus-Heilens. Trotzdem sehnte ich mich danach, dem Meister auf dem Weg zu folgen, den er seinen ersten Jüngern wies. Er hatte sie aufgefordert, ihre Netze zu verlassen und ihm nachzufolgen. Wenn es ihnen aber schwerfiel, menschliche Mittel und Wege aufzugeben, dann zeigte er ihnen, wie sie die Netze „zur Rechten" auswerfen konnten. Mrs. Eddy schreibt: „Diejenigen, die willens sind, ihre Netze zu verlassen oder sie auf der rechten Seite nach der Wahrheit auszuwerfen, haben heute wie ehemals die Gelegenheit, das christliche Heilen zu erlernen und auszuüben (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift). Eine Zeitlang konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich meine Netze (andere Berufe) aufgeben könnte, aber ich begann mehr und mehr, sie auf der rechten Seite auszuwerfen.
Der Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft war der Wendepunkt. Ich lernte, ernster und wissenschaftlicher zu beten; ich lernte, das, was ich über das Wesen Gottes, des Geistes, verstand, zum Ausgangspunkt meines Denkens zu machen. Ich begann, die materiellen Sinne in Frage zu stellen und genauer zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit zu unterscheiden. Ich wandte mich an das göttliche Gemüt um Führung. Beruf, Heim, Familie und Kirche lieferten mir von nun an Gelegenheiten, die Christliche Wissenschaft zu praktizieren, und bald konnte ich vollberuflich als Ausüber der Christlichen Wissenschaft arbeiten.
Ich begann zu verstehen, daß das Ausüben der Christlichen Wissenschaft die Quintessenz der Kirchenmitgliedschaft ist. Ich erkannte, daß ich eigentlich immer die Vorstellung von einer Kirche mit vielen Mitgliedern und nur wenigen Ausübern gehegt hatte. Die Satzung im Kirchenhandbuch von Mary Baker Eddy mit der Überschrift „Kein Monopol" nahm für mich eine neue Bedeutung an, als ich mich bemühte, zu demonstrieren, daß „alle, die die Lehren der Christlichen Wissenschaft verstehen, ... das Recht [haben], dieses heilige Werk zu unternehmen". Nun konnte ich mir eine Kirche vorstellen, in der jedes Mitglied aktiv in der öffentlichen Heilarbeit steht.
Die öffentliche Ausübung war für mich nicht länger etwas, was man auf zukünftige Jahre hinausschiebt, etwas für nur wenige Auserwählte, sondern ein Vorrecht aller, „die die Lehren der Christlichen Wissenschaft verstehen", und ich kannte eine ganze Reihe Mitglieder in meiner Kirche, die reif waren für dieses Vorrecht.
Wenn auch die Ausübung Kirchenmitgliedschaft in ihrer höchsten Bedeutung ist, so bleibt doch ein echter Ausüber immer ein Lernender, der treulich und demütig auf die Weisungen des Gemüts lauscht. Er ist sich des Widerstands des fleischlichen Gemüts gegen das geistige Heilen bewußt und steht bei seiner Arbeit immer mit seinem himmlischen Vater in Verbindung. Das ist die Heilmethode, die Christus Jesus lehrte. Im Johannesevangelium werden über hundert Beispiele angeführt, wo Jesus entweder mit seinem Vater oder über Ihn sprach. Und dies ist auch die Heilmethode, die die Christliche Wissenschaft lehrt. Sie umfaßt ein konsequentes Sichverlassen auf die göttliche Offenbarung, ein dauerndes Hinwenden zur Heiligen Schrift und zum Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit, als den Quellen für beides, das Lehren und das Heilen. Mrs. Eddy schreibt: „Der Schüler, der durch Lehren heilt und durch Heilen lehrt, wird mit göttlicher Auszeichnung, die die einzig angemessene Bestätigung in der Christlichen Wissenschaft ist, höhere Stufen erreichen" (Vermischte Schriften).
Ich fühle immer noch ein wenig Ehrfurcht — nicht vor dem Amt des Ausübers, sondern davor, daß die Ausübung ein so natürlicher Teil der menschlichen Erfahrung sein kann. Die mit Gebet und Studium verbrachten Stunden und die Arbeit für Hilfesuchende, bei der es darum geht, Zeugnis für die Wahrheit abzulegen, haben mir einen ganz neuen Begriff davon gegeben, was es heißt, dem Meister zu folgen. Als er uns die Arbeit auftrug, die wir tun sollen, gab er uns auch die Botschaft: „Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde." Es ist nicht leicht, diesem Pfad zu folgen — das Denken und Leben zu disziplinieren, daß sie sich dem Christus-Ideal angleichen —, aber nichts auf der ganzen Welt macht mehr Freude!
LAUSCHEN, LIEBEN, AUSHARREN
Seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, liebe ich den ersten Satz des Lehrbuchs: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen." Dieser eine Gedanke, nämlich sich auf Gott zu verlassen, brachte bald reichen Segen in mein Leben. Als ich später am Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft teilnahm, wurde mir klar, wie dieser Gedanke, sich auf Gott zu verlassen, anderen helfen konnte. Und als mich zwei Mitschüler aus der Klasse um Hilfe baten, wurden sie geheilt.
Nachdem ich die öffentliche Ausübung aufgenommen hatte, entdeckte ich bald, daß sich die Heilung nicht so vollzieht, wie ich es mir vorstelle oder wie der Patient denkt, daß sie kommen muß. Es geht darum, sich vollständig Gott zuzuwenden. Wenn bei Gott alle Dinge möglich sind, müssen wir auf Ihn hören; wir müssen unsere menschlichen Vorstellungen von den Dingen aus dem Weg räumen und erkennen, was wirklich ist — was über Gott und den Menschen wahr ist.
Eigentlich hat jeder Zeiten, wo er sich unfähig fühlt oder nicht gut genug oder nicht imstande zu heilen. Ich mußte mich mit dieser Frage auseinandersetzen, als meine Mutter im Krankenhaus lag und es hieß, sie hätte Krebs und läge im Sterben. Sie war keine Christliche Wissenschafterin, und mein Vater bat mich, ins Krankenhaus zu kommen. Allem Anschein nach war sie völlig hilflos. Was konnte ich tun? Sie war einverstanden, mit mir heimzugehen und sich um Heilung an die Christliche Wissenschaft zu wenden. Wir erlangten ihre Entlassung aus dem Krankenhaus. Ich nahm sie mit nach Hause und las ihr aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit vor — und das nahezu Tag und Nacht, dreizehn Tage lang —, und sie wurde vollständig geheilt.
Was mir dabei klar wurde, war, daß es gar nicht so sehr darauf ankommt, wieviel ich weiß, sondern darauf, daß Gott den Menschen geistig, vollkommen, geschaffen hat und fähig ist, ihn in dieser Vollkommenheit zu erhalten. Ich erkannte, daß ich dies verstehen mußte und daß ich ihr helfen konnte, es ebenfalls zu erkennen. Sie fand die Christliche Wissenschaft so wunderbar, daß sie die schrecklichen Krankheitsbilder vergaß, die man ihr ausgemalt hatte. Wir wußten, daß sie geheilt war. Sie konnte aufstehen, umhergehen und alles essen. Mein Vater war skeptisch und bat uns, zum Krankenhaus zurückzugehen und sie noch einmal röntgen zu lassen. Das taten wir. Die Ärzte verglichen die Röntgenbilder, und es war einfach keine Spur der Krankheit mehr zu sehen. Ihr Arzt sagte: „Was haben Sie getan?" Meine Mutter antwortete: „Ich habe es mit der Christlichen Wissenschaft versucht." Er bestätigte: „Es ist nicht das erste Mal, daß wir das erleben." Die Heilung war vollständig, und die Krankheit ist nicht wieder aufgetreten.
Wir müssen ausharren; wir müssen an dem Fall weiterarbeiten, bis die Heilung kommt — bis wir durch die falsche Annahme hindurchsehen. Wie häßlich auch ein Mensch zu denken oder zu sprechen oder wie furchtbar der körperliche Anspruch zu sein scheint, wir müssen erkennen, daß die Häßlichkeit oder der körperliche Zustand einfach nicht wirklich ist. Disharmonie ist kein Teil des Menschen. Und wenn wir wissen, daß der Mensch das Ebenbild Gottes ist, werden wir den Beweis dafür sehen. Das ist für mich einer der wichtigsten Punkte, den es im Hinblick auf das Heilen metaphysisch zu verstehen gilt: daß der Mensch wirklich das Ebenbild Gottes ist. So hat Gott ihn geschaffen.
Und daran müssen wir uns als Ausüber auch immer wieder selbst erinnern: daß auch wir das Ebenbild Gottes sind. Wir müssen — jeder für sich — das geistige Wachstum demonstrieren, das unser wahres Wesen in größerem Maße sichtbar werden läßt. Wir können nicht heilen, wenn wir nicht wachsen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wir mental nicht dort stehenbleiben können, wo wir waren, als wir mit der Ausübung begannen — so wunderbar das auch gewesen sein mag. Wir müssen wachsen, um Gottes Gegenwart besser zu verstehen und zu fühlen.
Ich glaube, dieser Gedanke, „sich auf den erhaltenden Unendlichen [zu] verlassen", war für mich die größte Hilfe. Es hat mich gelehrt, Gott zu vertrauen. Er ist es ja, der herrscht. Er führt das Regiment. Wie oft sind wir versucht zu denken: „Ich mache das", und dann kommt die Furcht. Aber wenn wir uns auf Gott verlassen, fürchten wir uns nicht. Er tut die Arbeit, denn Er ist das einzige Gemüt. Die Arbeit des Ausübers besteht eigentlich darin, das Denken immer auf gleicher Linie mit den geistigen Wahrheiten zu halten, die von diesem einen Gemüt ausgehen.
„AUF WELCHER SEITE KÄMPFEN WIR?"
In die Praxis zu gehen kann für einen Christlichen Wissenschafter ebenso natürlich sein, wie es für die Fischer war, ihre Netze zu verlassen und Jesu Jünger zu werden. Als sie ihrem Meister nachfolgten, hatten sie Kämpfe zu durchstehen, aber die Gegenwart des Christus gab ihnen den Mut und die Inspiration, trotz des hartnäckigen Widerstands der Welt zu heilen.
Die jüngsten Herausforderungen von seiten der Justiz und die Angriffe von einigen Angehörigen medizinischer Berufe könnten, oberflächlich gesehen, den Anschein erwecken, daß das wissenschaftlich christliche Heilen unter Beschuß geraten sei. Aber Wissenschaft und Gesundheit zeigt, daß in Wirklichkeit etwas ganz anderes vor sich geht. „Die Geistigkeit zieht offen gegen den Materialismus zu Felde", schreibt Mrs. Eddy. „Auf welcher Seite kämpfen wir?"
Verdrehungen können die Tatsache nicht ändern, daß das geistige Heilen am Kommen ist, nicht am Verschwinden. Berichte über Heilungen durch die Christliche Wissenschaft haben eine lange Geschichte, und trotz Mißverständnissen und Verdrehungen haben sie kein Ende. Durch schlichtes Vertrauen auf Gott, das Gute, verbunden mit dem täglichen gehorsamen Anwenden der Regeln der göttlichen Wissenschaft, können wir dem Christus folgen und in seinem Namen heilen. Und eine unwiderstehliche Liebe zu Gott und den Menschen zieht zur rechten Zeit diejenigen, die bereit sind, zur öffentlichen Ausübung hin. Wo könnten wir sicherer sein als im Dienst unseres himmlischen Vaters, wenn wir demütig aller Unwissenheit und allen Mißverständnissen mit Liebe begegnen — und dem Beweis des Heilens?
BEGINNEN — EIN AUSÜBER BLICKT ZURÜCK
... Mir kam der Gedanke: Wenn Prinzip „die Erde in ihre Bahn hinaussandte" (Wissenschaft und Gesundheit), dann kann es auch meine Praxis hinaussenden und ihren Fortschritt und ihr Wachstum lenken. Ich wußte, ich konnte darauf vertrauen, daß die dem Gemüt innewohnenden Eigenschaften durch Christus, Gottes errettende Idee, wirken und diejenigen, die bereit und willens sind, die Christliche Wissenschaft auszuüben, mit denen zusammenbringen, die willig und bereit sind, sich ausschließlich auf Geist zu verlassen, um geheilt zu werden. Da ich als Ausüber nur durch rein geistige Mittel heilen würde, schien es mir ganz natürlich, daß auch die Anziehung zu dieser Arbeit allein durch geistige Mittel erfolgen konnte. Und so war es auch.
Sehr interessant war, daß viele, die mich in dieser Zeit um Hilfe baten, völlig neu in der Christlichen Wissenschaft waren. Eines Tages kam sogar ein Anruf aus Venezuela — wie um zu zeigen, wie unbegrenzt das göttliche Gesetz der Anziehung wirklich ist!
Die Praxis beginnt damit, daß man alles in seinem Denken heilt, was Gott unähnlich ist. Man muß jeden Augenblick auf seine Gedanken achten. Für mich war das zuerst ziemlich entmutigend, weil ich plötzlich sah, wie weit ich von der Vollkommenheit entfernt war, und weil ich glaubte, ich könnte daher wohl nicht heilen. Aber die göttliche Wahrheit — nicht eine Person — heilt. Ich war erst dreieinhalb Jahre Kirchenmitglied gewesen, als ich mit der Praxis begann. Aber ich überwand jede Entmutigung durch Dankbarkeit für alles, was ich schon durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte. Wenn ich einen Fall in der Wissenschaft annahm, war ich dankbar dafür, daß Gott ihn gesandt hatte. Und Dankbarkeit besiegte Mutlosigkeit; sie läuterte mein Denken und meine Motive.
Während ich mit diesen Herausforderungen rang, studierte ich weiter und setzte das Gelernte so gut ich es konnte in die Praxis um. Bald fand ich heraus, daß Heilen — auf den einfachsten Nenner gebracht — bedeutet, das anzuwenden, was ich verstehe. Einfach nur das. Ich konnte nicht von der Basis des Verständnisses eines anderen Menschen aus arbeiten, aber ich konnte das benutzen, was ich von Gott und dem Menschen verstand. Und das ist immer genug gewesen.
ZUR VERFÜGUNG STEHEN — ANMERKUNGEN EINES AUSÜBERS AUS TEXAS
Ich habe erkannt, daß die Praxis sich nicht darauf beschränkt, wie viele Stunden man an einem bestimmten Ort verbringt, sei es im Büro oder daheim, oder darauf, wie lange man neben dem Telefon sitzt und auf einen Anruf wartet. Ohne das Verständnis, was es wirklich be-deutet, zur Verfügung zu stehen, könnte man stundenlang dasitzen, ohne daß das Telefon läutet.
Zur Verfügung zu stehen beginnt, wie ich es verstehe, damit, daß wir individuell dem Christus zur Verfügung stehen. Der Christus antwortet, bevor der Ruf ergeht. Wenn wir uns diesem Christus-Bewußtsein zur Verfügung halten, wenn wir lauschen und diese Wahrheit zu unserem Bewußtsein werden lassen, dann werden auch die Mög-lichkeiten, diese Wahrheit anzuwenden, uns zur Verfügung stehen. Die Rufe werden zur rechten Zeit kommen — wo auch immer wir uns befinden.
In dem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes spricht Mrs. Eddy auf Seite 353 von der „allumfassende [n] Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit", und zwar im Hinblick auf den Herold der Christlichen Wissenschaft. Die Ausübung der Christlichen Wissenschaft ist der Ausdruck dieser allumfassenden Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit. So stehen wir für diese Arbeit unbegrenzt zur Verfügung und sind niemals von einem besonderen Ort abhängig. Wo immer wir auch sind, was immer wir auch tun — bei der Arbeit, zu Hause, in unserer Freizeit —, wir sind nie vom Christus getrennt.