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Ich Litt Einmal eine Zeitlang unter...

Aus der Mai 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich Litt Einmal eine Zeitlang unter wiederkehrenden Kopfschmerzen. Die Anfälle waren so stark, daß sie mich von meinen beruflichen oder häuslichen Pflichten abhielten. Aber da sie nur gelegentlich auftraten, versäumte ich es, darüber zu beten.

Schließlich wachte ich eines Morgens um vier Uhr mit so starken Schmerzen auf, daß ich nicht wieder einschlafen konnte. Ich wußte, daß es an der Zeit war, dieses Problem zu lösen. In der Vergangenheit hatte ich mich stets auf meine Eltern verlassen, wenn ich Hilfe durch Gebet oder Führung in der Christlichen Wissenschaft brauchte; aber dies schien mir eine gute Gelegenheit, für mich selbst zu beten.

Ich war überzeugt, daß die wöchentliche Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft die heilende Wahrheit enthielt, die ich brauchte. Ich hatte an der geistigen Tatsache festgehalten, daß es in Wirklichkeit nur ein Gemüt, Gott, gibt und daß dieses Gemüt gut ist. Mir war klar, daß es keinen Platz für Kopfschmerzen geben konnte, wenn dies wirklich stimmte. Ich holte meine Bibel und Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy hervor und studierte eifrig darin. Beim Lesen der Lektion und verschiedener anderer Stellen machte ich mir Notizen und schrieb hilfreiche Zitate auf, so daß ich schließlich zwei Seiten gefüllt hatte.

Dann schlief ich wieder ein, doch am Morgen hatte ich immer noch Schmerzen, und so rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und bat sie um Hilfe durch Gebet. Sie versicherte mir, daß Gottes heilende Wahrheit immer gegenwärtig ist. Sie forderte mich auf, mich ernsthaft zu bemühen, eine einzige geistige Wahrheit zu begreifen und dieser zu vertrauen.

Das tat ich; und am Mittag fühlte ich mich besser, war aber noch nicht ganz geheilt. Entmutigt blätterte ich aufs neue in der Bibel und in Mrs. Eddys Schriften. Nach kurzer Zeit kamen mir ganz deutlich die Worte der Ausüberin in den Sinn: eine Wahrheit und vertrauen. Ich schlug die Bücher zu und begann einfach, mit dem Wahrheitsgedanken zu beten, an dem ich schon früher festgehalten hatte, nämlich daß es nur ein Gemüt gibt.

Schließlich erkannte ich: Der anscheinend gute Impuls, mehr zu lesen und zu studieren, war in Wirklichkeit das Zugeständnis, daß dieser Wahrheitsgedanke, mit dem ich gearbeitet hatte — nämlich daß Gott das eine und einzige Gemüt und der Mensch Seine vollkommene Idee ist —, für eine Heilung nicht ausreichen würde. Ich hatte mich nicht gegen die Annahme gewehrt, daß noch mehr erforderlich sei. Aber was kann es denn mehr geben als Gott, das allmächtige und immergegenwärtige Gute? Ich brauchte nicht mehr Worte, sondern mehr Vertrauen, mehr geistiges Verständnis. Ich betete um mehr Verständnis.

Als ich dann bereit war, auf Gott zu lauschen und Ihm zu vertrauen, entfaltete sich die Vollkommenheit des Menschen als der Idee des vollkommenen Gemüts ganz klar in meinem Denken. Es gibt kein Gemüt, das von dem einen Gemüt getrennt ist und leidet. Dieses Verständnis von der wahren Beziehung des Menschen zu Gott führte zu einer schnellen und endgültigen Heilung. Seitdem bin ich vollkommen frei von diesem Problem.

Diese Heilung ist nur eine von vielen, die ich durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Nach Abschluß meines Universitätsstudiums verließ ich mich auch ganz auf Gott, um einen für mich richtigen Arbeitsplatz zu finden. Innerhalb von drei Wochen hatte ich eine interessante und befriedigende Arbeit gefunden — fast fünftausend Kilometer von zu Hause entfernt.

Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft, die Gott als eine stets verfügbare Zuflucht für die ganze Menschheit offenbart.


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