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In der Ehe gefangen?

Für die Rubrik „Familienthemen“ geschrieben

Aus der Juni 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Etwa Zehn Jahren hatte ich viel Freude an meinen drei kleinen Kindern und war dankbar für einen guten Ehemann. Aber immer wieder quälte mich ein dumpfes, nagendes Gefühl der Unzufriedenheit. Ich fühlte mich mehr und mehr gefangen, belastet und unausgefüllt. Was war los? Fiel ich einfach auf das moderne Gerede herein, das hartnäckig behauptet, „nur“ Hausfrau zu sein könne eine intelligente Frau nicht ausfüllen? Obwohl ich nicht glaubte, daß dies der Grund für meine Empfindungen war, blieb doch die Unzufriedenheit mit dem Status quo als Hausfrau.

Schließlich wurde ich auch mit unserer Ehe unzufrieden. Mir drängte sich der Gedanke auf, daß ich mich vielleicht so oft allein, unausgefüllt und eingeengt fühlte, weil mein Mann meine geistigen Wertvorstellungen nicht teilte und kein Christlicher Wissenschafter war. Wieviel leichter scheint es doch zu sein, einer anderen Person oder Sache die Schuld zuzuschieben, anstatt das eigentliche Problem, die ungelösten persönlichen Fragen, anzugehen! Bald stellten sich — verbunden mit Selbstrechtfertigung — Launenhaftigkeit, Selbstmitleid und Depressionen ein.

Ich wußte, daß die Lösung für die periodisch auftretenden Depressionen in einem tieferen Verständnis meiner Beziehung zu Gott lag. So arbeitete ich in solchen Zeiten mit der Bibel und mit Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, um meine wahre Identität als Kind Gottes, der göttlichen Liebe, klarer zu erkennen. Jedesmal wenn ich diese geistige Arbeit tat, verschwanden die Depressionen. Doch wenn ich über meine Ehe und meinen Mann nachgrübelte, fühlte ich mich immer noch gefangen und unausgefüllt — und das führte wieder zu neuen Depressionen.

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