An Einem Tag im Jahre 1968 fuhr ich mit meinem kleinen Sohn eine nasse und kurvenreiche Bergstraße hinab, verlor dabei die Kontrolle über meinen Wagen und kollidierte mit mehreren entgegenkommenden Autos. In einem nahegelegenen Haus kam ich für kurze Zeit zu Bewußtsein und bat, telefonieren zu dürfen. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir der körperlichen Verletzungen, die ich bei dem Unfall erlitten hatte, nicht bewußt, und ich vertraute darauf, daß meinem Kind nichts passiert war. Ich erinnerte mich, daß ich es vor der Kollision gewarnt hatte, und tatsächlich blieb mein Sohn unverletzt.
Trotz meiner Verletzungen erledigte ich alles, was zu tun war, der Reihe nach. Ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an, deren Telefonnummer ich auswendig wußte, und bat sie, mir christlich-wissenschaftliche Behandlung zu geben. Erstaunlicherweise fiel mir die Telefonnummer einer Nachbarin ein, die ich nur einmal zuvor angerufen hatte. Ich bat sie, zu unserem Haus zu gehen und meinen Mann zu benachrichtigen, der telefonisch nicht erreichbar war.
Als der Notarzt eintraf, erklärte ich ihm, daß ich Christliche Wissenschafterin sei, woraufhin er mich bat, zu unterschreiben, daß ich freiwillig medizinische Behandlung ablehnte. Ich ließ mir lediglich auf die Wunden im Gesicht Pflaster auflegen. Das war eine Zeitlang das Letzte, woran ich mich erinnerte.
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