Bei Einer Der regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen meiner Tochter wurde mir mitgeteilt, daß ihre Zähne an 17 Stellen von Karies befallen seien. Da sie erst sechs Monate vorher beim Zahnarzt gewesen war, konnte ich das kaum glauben. Doch kurz darauf, als sie von zu Hause weg war, hatte sie Zahnschmerzen und ging in einer anderen Stadt zum Zahnarzt. Er stellte elf Löcher fest und meinte, daß Röntgenaufnahmen wahrscheinlich noch weitere zeigen würden.
Gleich nach dem ersten erwähnten Zahnarztbesuch hatte ich begonnen, im Gebet über die Diagnose nachzudenken, doch nun studierte ich ernsthaft im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Mit Hilfe von Konkordanzen zur Bibel und zu den Werken Mary Baker Eddys suchte ich nach heilenden Ideen. Einer meiner ersten Gedanken war, Stellen nachzuschlagen, die mit Raum und füllen zu tun hatten, denn laut Wörterbuch ist ein Loch ein „Hohlraum in einer Masse“. Allein schon die Betrachtung dieser Definition führte mich zu der geistigen Gegentatsache des Problems — nämlich daß Gott allgegenwärtig ist und allen Raum füllt.
Einige Textstellen fand ich besonders inspirierend wie zum Beispiel folgende: „Tu deinen Mund weit auf, laß mich ihn füllen!" — „Laß meinen Mund deines Ruhmes und deines Preises voll sein täglich" (aus den Psalmen) und: „Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlichkeit der unendlichen Liebe erfüllen allen Raum. Das genügt!“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy).
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