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Ein Herz Für Andere

Aus der September 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist ganz natürlich, daß wir uns liebevoll um die Menschen in unserer Umgebung kümmern. Wirkliche Liebe zur Familie umfaßt auch die Nachbarn und strahlt aus auf die ganze Gesellschaft. In dieser gelegentlich erscheinenden Spalte wird geschildert, wie eine geistige Perspektive einzelnen Lesern geholfen hat, zur Lösung von Problemen beizutragen, vor denen wir und unsere Mitmenschen heute stehen.

Vor einigen Jahren lagen zwei meiner Nachbarn miteinander in Fehde. Ich wohnte genau zwischen beiden Parteien, und jeder der beiden klagte mir sein Leid über den anderen. Ich mochte beide Nachbarn gern und betete verschiedentlich um eine liebevolle Lösung des Problems. Nach jedem Gebet fühlte ich mich besser, und rückschauend kann ich sagen, daß uns allen dadurch geholfen wurde; und doch hatte ich das Gefühl, daß es in dieser Situation noch mehr zu lösen gab.

Eine Wende trat ein, als ich nicht einfach für meine eigene Nachbarschaft betete, sondern für die Weltgemeinschaft im allgemeinen und für die Geiseln im Nahen Osten im besonderen. Es schien mir, daß dieser Konflikt zwei Seiten hatte, die durch Haß auf der einen und Furcht auf der anderen Seite gekennzeichnet waren. Als ich etwas intensiver darüber betete, wurde mir bewußt, daß beide Parteien gleichermaßen Gefangene dieser Gefühlsregungen waren. „Der Feind“ waren nicht andere Völker. Der Feind war eine materielle Lebensauffassung. Der Feind bestand in dem Glauben, daß uns etwas anderes als Gott, das Gute, regiere, daß wir fürchten müßten, in die Gewalt einer anderen Macht zu geraten, deren gegensätzliche Ansichten großen Haß erzeugen. Beide Haltungen scheinen notwendig zu sein, wenn man Gottes gütige Regierung und Fürsorge außer acht läßt.

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