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Was soll ich den Kindern beibringen?

Aus der September 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Sonntagsschulklasse Zu übernehmen ist ein großartiger Entschluß. Dann aber tatsächlich dieser Klasse gegenüberzusitzen ist mitunter eine ganz andere Sache. Kinder, die hin und wieder vom Stuhl fallen, die sich gegenseitig unter dem Tisch treten oder die gähnen, weil sie am Abend zuvor zu lange ausgewesen sind, könnten uns zu dem Schluß führen, in der Sonntagsschule zu unterrichten sei doch nicht das richtige für uns! Andererseits sehnt sich unser Herz danach, diesen Kindern die geistigen Wahrheiten über Gott und den Menschen nahezubringen und ihnen zu helfen herauszufinden, wie sie diese Wahrheiten in ihrem täglichen Leben anwenden können, denn wir wissen ja, wie dringend die Kinder diese Wahrheiten brauchen, um dem Materialismus unserer Zeit entgegentreten zu können. Wie können wir also den Graben überwinden, der sich zwischen unserem Wunsch zu unterrichten und dem Gefühl unserer Unfähigkeit aufzutun scheint?

Unsere Führerin Mary Baker Eddy gibt uns folgende Anleitung: Verlangen ist Gebet; und kein Verlust kann uns daraus erwachsen, daß wir Gott unsere Wünsche anheimstellen, damit sie gemodelt und geläutert werden möchten, ehe sie in Worten und Taten Gestalt annehmen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 1. Den Wunsch, etwas Gutes zu tun — wie zum Beispiel in der Sonntagsschule zu unterrichten —, können wir Gott anheimstellen. Wenn wir in dieser Weise auf Gott lauschen und uns auf Ihn verlassen, werden wir erkennen, wie wir den Kindern helfen können.

Zuerst einmal ist es hilfreich, konsequent an der Tatsache festzuhalten, daß wir alle Gottes Kinder sind, die wertvollen Geschöpfe des Geistes. Gottes Schöpfung ist nicht menschlich und besteht nicht aus sterblichen Männern, Frauen und Kindern, sondern aus unsterblichen, geistigen Ideen. Der begrenzte, materielle Begriff vom Menschen ist in Wahrheit nicht der Mensch, sondern nur eine verzerrte oder verdrehte Vorstellung von Gottes Kind — die falsche Anschauung, daß der Mensch in die Materie hineingeboren sei und daß er materielle Eltern, eine endliche Persönlichkeit und ein Gehirn mit begrenztem Auffassungsvermögen habe.

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