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Ich Kann Mich noch gut...

Aus der Juni 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich Kann Mich noch gut daran erinnern, wie meine Eltern mir eröffneten, daß sie sich scheiden lassen wollten. Ich konnte es gar nicht fassen, daß so etwas in unserer Familie passierte. Wir waren uns immer so nah gewesen, hatten einander alles erzählen können und hatten so viel Spaß gehabt. Plötzlich schien es, als verlöre ich den Boden unter den Füßen, den Ursprung meiner Identität. Mein Selbstvertrauen und der Wunsch, im Leben etwas zu leisten, schwanden dahin. An wen sollte ich mich wenden — an meinen Vater oder meine Mutter? Wenn sie einander nicht mehr liebten, konnten sie mich auch nicht sehr liebhaben, dachte ich.

Dieser Flut negativer Empfindungen folgend, stürzte ich mich immer mehr in Alkohol- und Drogenkonsum. Nach einem mißglückten Drogentrip kam ich mir so hoffnungslos verloren vor, daß ich glaubte, nicht länger leben zu können, wenn ich keinen Ausweg aus meiner Depression fände.

Meine Mutter schlug mir vor, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten, da ich Jahre zuvor eine christlich wissenschaftliche Sonntagsschule besucht hatte. Ich sah keine andere Möglichkeit, und so entschloß ich mich zu einem Anruf. Sehr freundlich versicherte mir der Ausüber, daß Gott mich als Seinen geliebten Sohn liebt und auf alle meine Zweifel und Befürchtungen eine Antwort hat. Das war ein Hoffnungsschimmer für mich. Nach diesem Gespräch hatte ich keine Furcht mehr, und hartnäckige Magenschmerzen und Nervosität verschwanden. Der Gedanke, daß Gott mich liebt, wurde so wirklich für mich, daß er mir wichtiger war als der Schmerz und die Verwirrung.

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