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Wahre Männlichkeit

Aus der Juni 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jungen Wollen Vor ihren Freunden nicht als Schwächlinge dastehen. Dies gab kürzlich ein Jugendlicher als Grund an für die Vergewaltigung einiger junger Mädchen von einer Gruppe von Jungen. Sie sagten, es habe damit zu tun, daß man zeigt, wie knallhart man ist, daß man „dazugehört“, daß man seine „Männlichkeit“ beweist. Eltern und Lehrer sind natürlich über solch eine Haltung und Handlungsweise entsetzt — und noch mehr über Berichte, daß sie sich immer weiter zu verbreiten scheint.

Offensichtlich ist es notwendig, besser verstehen zu lernen, was Männlichkeit wirklich bedeutet — zu erkennen, daß sie nicht im Physischen zu finden ist und sich nicht in animalischer Triebhaftigkeit äußert oder in irgendwelchen böswilligen Gedanken und Handlungen. Das wäre unmöglich. Die Natur des Menschen, sein wirkliches Wesen, wird von seinem Ursprung bestimmt. Und dieser Ursprung ist weder fleischlich noch tierisch, sondern göttlich und vollkommen gut. Der Mensch ist der Ausdruck alles dessen, was Gott ist — der Ausdruck von Liebe, Gemüt, Geist, von unendlichem Guten. Im Menschen gibt es nichts Böses, nichts der Liebe Entgegengesetztes, nichts Unintelligentes oder Ungeistiges.

Aber warum hört man dann so viel von jungen Männern, die jemand im Namen der Männlichkeit verhöhnen, sexuell belästigen oder sogar tätlich angreifen? Wird wahre Männlichkeit deshalb immer weniger zum Ausdruck gebracht, weil wir heute in einer gewalttätigen Zeit leben, oder kommt es durch die herabziehenden Einflüsse in der Gesellschaft? Ist an solchem Verhalten — wie einige junge Leute sagen — wirklich nichts auszusetzen? Hat die Natur des Menschen eine dunkle Seite, oder weist solch destruktives Verhalten nur darauf hin, daß diese Natur falsch verstanden wird?

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