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Wie eine Ehe gerettet und gefestigt wurde

Für die christlich–wissenschaftlichen Zeitschriften geschrieben

Aus der Juli 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrelang Tat Ich so, als sei alles in Ordnung, obwohl ich in Wirklichkeit die ganze Zeit litt.” Diese Worte einer Frau über ihre geschiedene Ehe hätten von mir sein können.

Vor einigen Jahren nahm mein Mann eine neue Stelle als Vertreter an, die beruflich ein großer Schritt vorwärts zu sein schien. Doch Woche für Woche verschlang die Arbeit mehr von seiner Zeit. Schließlich schien sie ihm wichtiger als alles andere zu sein und ihn ganz und gar zu beanspruchen. Für mich und unsere junge Familie hatte er kaum noch Zeit und Kraft.

Nach und nach blieben alle unsere gemeinsamen Interessen auf der Strecke. Mein Mann wurde mir immer fremder, und es schien sich eine Kluft aufgetan zu haben, die kaum noch zu überbrücken war. Schließlich hatte ich das Gefühl, daß nichts mehr unsere Ehe zusammenhielt. Immer öfter dachte ich an Scheidung. Wenn ich mit meinem Mann über die Situation sprechen wollte, reagierte er überhaupt nicht. Seine Arbeit und alles, was damit zusammenhing, nahmen ihn so in Anspruch, daß er keinen Kopf hatte für unsere Probleme. Ich war sehr verletzt, frustriert und verärgert.

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