Kürzlich Zeigte Die Los Angeles Times unter der Rubrik „Trends" ein großes Farbfoto, auf dem eine offene Bibel abgebildet war. Darunter stand: „Sich auf das Buch stürzen". Der dazugehörige Artikel berichtete über einen aktuellen Trend. Die unterschiedlichsten Menschen — von Bankern und Rechtsanwälten bis zu Krankenschwestern und Studenten — kommen vor oder nach ihrer Arbeit zusammen, um die Heilige Schrift zu studieren. Manche dieser Treffen folgen einem festen Plan, andere sind nur lockere Zusammenkünfte. Und viele haben keine Verbindungen zu einer Kirche oder Synagoge. 42 Prozent der Amerikaner, so heißt es in dem Artikel, nehmen wöchentlich in irgendeiner Form am Bibelstudium teil.
Gute Nachrichten wie diese sind es wert, daß man sie weitergibt! Und sind sie nicht auch ein Hinweis auf das Wesen der Bibel? Was für die Leute so anziehend wirkt, ist nicht nur das historische oder theologische Dokument. Es ist etwas, was heute und hier machtvoll spricht: Die Bibel enthält das lebendige Wort Gottes. Und wenn wir zur Bibel kommen — ganz gleich, ob als Mitglied einer Studiengruppe oder auf eigene Faust, wird das Wort eine stärkere Wirkung auf uns haben, wenn wir etwas von seiner lebendigen Dimension wahrnehmen. Natürlich, es gibt einen geschichtlichen Hintergrund, der verstanden, kulturelle Zusammenhänge, die erfaßt werden müssen. Doch jeder, der einmal die Heilige Schrift gelesen und dabei eine Stelle gefunden hat, die ihn anrührte — als ob Gott selbst gerade in diesem Augenblick zu ihm spräche —, der weiß: Das Wort ist lebendig. Voll Bedeutung. Voll Inspiration. Und voll Heilung.
In dem Artikel der Times wurde eine Studentin zitiert, die zu einer bemerkenswerten Erkenntnis gekommen war. Sie sagte: „Ich hatte auch früher schon Teile der Bibel gelesen, aber ich hatte mich nie eingehend mit ihr befaßt. Sie ist fast so etwas wie ein Reiseführer. Ich glaube schon, sie kommt von Gott. Was wir aus ihr lernen, ist nicht bloß eine persönliche Reaktion darauf, sondern Gott weckt in uns eine Reaktion."
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