Voll Dankbarkeit Möchte ich Zeugnis davon ablegen, wie die Christliche Wissenschaft mein Leben verändert hat. Von Kindheit an war ich kränklich und mußte oft wochenlang im Bett liegen. In den annähernd 20 Jahren, seit ich nun ein regelmäßiger Schüler der Christlichen Wissenschaft bin, mußte ich weniger als eine Woche krankheitsbedingt vom Dienst wegbleiben; in den vergangenen 10 Jahren war dies überhaupt nie erforderlich.
Anfänglich hatte ich mit Widerständen gegen die Christliche Wissenschaft zu kämpfen, besonders weil sie von einer Frau gegründet worden war und aus Amerika stammte. Als ich jedoch diese Vorurteile überwand, entdeckte ich, daß Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy Anworten auf alle Fragen enthielt, die ich immer schon gestellt hatte.
Es ist unmöglich, alle Heilungen zu erwähnen, die ich erfahren habe. Ich wurde unter anderem von Erkältungskrankheiten, Sehnenzerrung, Rückenschmerzen, Blutvergiftung, einem Überbein und einer Knieverletzung geheilt. Noch wichtiger scheint mir, daß ich mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft Charakterschwächen bekämpfen konnte. Auch berufliche Schwierigkeiten und zwischenmenschliche Beziehungen konnten durch das Begreifen der geistigen Wahrheit von Gott und von Seinem geistig geschaffenen Menschen gelöst werden.
Zwei besonders wertvolle Erfahrungen möchte ich hier in Einzelheiten berichten. Vor einiger Zeit erwachte ich in der Nacht mit starken Schmerzen im Fuß. Als ich aufstand, verlor ich das Bewußtsein. Meine Frau telefonierte sofort mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft, der sie darauf aufmerksam machte, daß der Mensch sein wahres Bewußtsein niemals verlieren könne und daß dieses Bewußtsein immer vom göttlichen Gemüt regiert werde. Das Telefonat dauerte nur wenige Sekunden, aber als meine Frau den Hörer auflegte, kam ich wieder zu mir. Nach einem weiteren kurzen Telefonat, das ich selbst mit dem Ausüber führte, schlief ich die restliche Nacht tief und fest. Aber ich bat den Ausüber, weiter für mich zu arbeiten, da mich immer noch Schwindel und Schwächegefühle überkamen und mein Herz sehr unregelmäßig schlug.
Vor allem hatte ich Angst, daß sich der nächtliche Zustand wiederholen könnte. Doch der Ausüber betonte nachdrücklich die Worte aus Wissenschaft und Gesundheit: „Weder die Krankheit selbst noch Sünde oder Furcht hat die Kraft, Krankheit oder einen Rückfall zu verursachen" (S. 419). Ich studierte viel in der Bibel und in den Schriften Mary Baker Eddys; besonders betete ich um ein besseres Verständnis der Zehn Gebote. Bald wurde mir bewußt, daß ich mir wegen einer moralischen Verfehlung Vorwürfe machte, die schon lange zurücklag und die ich bereut und wiedergutgemacht hatte. Der Ausüber versicherte mir, daß ich nie von Gott getrennt gewesen war und daß in meinem Bewußtsein nichts bestehen konnte, was dem Guten unähnlich war. Ich konnte mit der Kraft des Christus jeden Gedanken an ein körperliches, sündhaftes Ich ausschalten und dankte Gott für eine weitere Gelegenheit, Seine alleinige Herrschaft über den Menschen zu demonstrieren. Bald verschwanden alle Symptome, und sie sind nicht wiedergekehrt.
Vor kurzer Zeit hatte ich mit Gefühlen der Unlust, der Perspektivelosigkeit, mangelnder Aufnahmebereitschaft und geistiger Schwerfälligkeit, aber auch der Unduldsamkeit andern gegenüber zu kämpfen. Den Lehren der Christlichen Wissenschaft gemäß erkannte ich diese Empfindungen als bloße aggressive mentale Suggestionen.
In dieser Zeit zog ich mir eine kleine Wunde zu, die sich zu meinem Erstaunen nicht schließen wollte, sondern sich mehr und mehr verschlimmerte Auch erlangte ich Kenntnis von Disharmonie an meinem Arbeitsplatz. Ein Ausüber, den ich um Unterstützung bat, wies mich auf die folgende Stelle hin: „Die göttliche Wissenschaft vom Menschen ist zu einem einheitlichen Gewebe der Beständigkeit gewoben, ohne Naht und Riß" (S. 242). Ich erkannte, daß in dem mich umschließenden Christus-Bewußtsein kein Riß war, durch den irgendeine Disharmonie eindringen konnte. Das galt für mich ebenso wie für meine Arbeitsstelle. Ich betete einige Wochen, und in dieser Zeit des Betens schloß sich die Wunde und verheilte. Auch an meinem Arbeitsplatz entfaltete sich wieder Harmonie, und in mein Denken kehrten Friede und Freude ein.
Meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft nimmt täglich zu. Die gegenwärtige Publikation der Twentieth-Century Biographers Series (Serie von Biographien aus dem 20. Jahrhundert) hat meine Wertschätzung für Mary Baker Eddy und die von ihr gegründete Kirche vergrößert und mir viel Inspiration gebracht.
Gallneukirchen, Österreich
Mit großer Freude bestätige ich das Zeugnis meines Mannes. Es hat sich alles genau so zugetragen, wie er es beschrieben hat.
Ich lernte die Christliche Wissenschaft vor sieben Jahren durch meinen Mann kennen und erlebte in dieser Zeit zahlreiche Heilungen von Krankheiten wie sogenannter chronischer Nebenhöhlenentzündung, Migräne, Herzbeschwerden, Kreuzschmerzen und Zahnproblemen. Auch berufliche und private Probleme wurden durch Gebet gelöst. So war zum Beispiel die Heilung von Lampenfieber für mich sehr wichtig.
In der Zeit, als mein Mann wegen der Wunde und der Disharmonie am Arbeitsplatz betete, wurden wir durch Gebet dazu geführt, unser Haus zu verkaufen. Mir wurde klar, daß ich alles menschliche Planen aufgeben mußte. Zunächst hatte ich gedacht, unser Haus sei wegen seiner Größe und der angespannten Wirtschaftslage nur schwer verkäuflich. Aber ich ersetzte alle begrenzenden und einengenden Gedanken durch göttliche Wahrheiten. Dabei half mir die geistige Botschaft in einem Abschnitt aus dem 23. Psalm in Wissenschaft und Gesundheit: „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn (dem Bewußtsein der Liebe) immerdar" (S. 578). Mir wurde klar, daß alle Betroffenen (Käufer, Makler usw.) bereits einen Platz im Bewußtsein der Liebe haben. Außerhalb dieser Tatsache gab es nichts, was die göttliche Entfaltung behindern oder jemand auf Irrwege führen konnte. Auch ist ein „Bleiben im Bewußtsein der Liebe" nicht mit Mühsal verbunden (ein sehr hilfreicher Gedanke angesichts des Augenscheins, daß es sehr viel Arbeit sein würde, das große Haus aufzulösen).
Eines Nachmittags war die Überzeugung, daß außerhalb dieses allumfassenden Bewußtseins der göttlichen Liebe nichts existiert, so stark, daß mich große Freude erfüllte. Von dem Moment an konnte ich voller Ruhe und Vertrauen in die göttliche Führung den Gang der Ereignisse abwarten.
Nicht nur unser Haus wurde ungewöhnlich schnell — innerhalb von ein paar Wochen — verkauft, sondern auch das unseres Käufers.
Ich bin zutiefst dankbar dafür, daß mir die Christliche Wissenschaft die Lehren der Bibel und Gott nähergebracht hat, und ich kann mir ein Leben ohne diese wunderbare Religion nicht mehr vorstellen.
