Eines Abends, Als es schon dunkel war, machte ich mich auf den Weg zu einem Geschäft, um Milch zu kaufen. Auf einer Straße herrschte besonders viel Verkehr, und mir war klar, daß ich mich besser beim Überqueren beeilen sollte. Ich hatte nicht gesehen, daß Straßenbauarbeiter eine etwa zwanzig Zentimeter tiefe Rille um einen Sieldeckel gegraben hatten, und dahinein trat ich nun. Mein Fuß blieb stecken, und ich fühlte einen scharfen Schmerz und spürte, wie etwas in meinem Knöchel brach. Die Autos kamen sehr schnell näher, und ich hatte Angst, daß ich nicht rechtzeitig ausweichen könnte!
Mir wurde sofort klar, daß Gott nichts von Unfällen weiß und daß alle wahre, harmonische Tätigkeit von Ihm ausgeht. Daraufhin konnte ich meinen Fuß aus der Rille befreien und zum Bürgersteig humpeln.
Danach kam eine Ruhe über mich, die schwer zu beschreiben ist. Gleichzeitig kam mir folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy — Wort für Wort — ganz deutlich in den Sinn: „Wenn sich ein Unfall ereignet, denkst du oder rufst du aus:, Ich habe mich verletzt!' Dein Gedanke trägt mehr dazu bei, die Verletzung wirklich zu machen, als deine Worte, ja mehr als der Unfall selbst.
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