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Eines Abends, Als es schon...

Aus der Oktober 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Abends, Als es schon dunkel war, machte ich mich auf den Weg zu einem Geschäft, um Milch zu kaufen. Auf einer Straße herrschte besonders viel Verkehr, und mir war klar, daß ich mich besser beim Überqueren beeilen sollte. Ich hatte nicht gesehen, daß Straßenbauarbeiter eine etwa zwanzig Zentimeter tiefe Rille um einen Sieldeckel gegraben hatten, und dahinein trat ich nun. Mein Fuß blieb stecken, und ich fühlte einen scharfen Schmerz und spürte, wie etwas in meinem Knöchel brach. Die Autos kamen sehr schnell näher, und ich hatte Angst, daß ich nicht rechtzeitig ausweichen könnte!

Mir wurde sofort klar, daß Gott nichts von Unfällen weiß und daß alle wahre, harmonische Tätigkeit von Ihm ausgeht. Daraufhin konnte ich meinen Fuß aus der Rille befreien und zum Bürgersteig humpeln.

Danach kam eine Ruhe über mich, die schwer zu beschreiben ist. Gleichzeitig kam mir folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy — Wort für Wort — ganz deutlich in den Sinn: „Wenn sich ein Unfall ereignet, denkst du oder rufst du aus:, Ich habe mich verletzt!' Dein Gedanke trägt mehr dazu bei, die Verletzung wirklich zu machen, als deine Worte, ja mehr als der Unfall selbst.

Nun kehre den Vorgang um. Erkläre, daß du nicht verletzt worden bist, und verstehe den Grund weshalb, und es wird sich herausstellen, daß die nachfolgenden guten Wirkungen im genauen Verhältnis zu deiner Nichtannahme von der Physik stehen und zu deiner Treue gegen die göttliche Metaphysik — zu deinem Vertrauen, daß Gott Alles ist, wie die Bibel von Ihm sagt" (S. 397).

Die Schmerzen, die sehr intensiv gewesen waren, verließen mich augenblicklich, und ich dachte: „Da du in Wirklichkeit nicht verletzt bist, gibt es keinen Grund, warum du nicht in den Laden gehen kannst." Das tat ich denn auch. Und ich möchte noch hinzufügen, daß ich das Gefühl hatte, als „schwebte" ich!

Nachdem ich problemlos dieselbe Straße überquert hatte und wieder zu Hause angekommen war, saß ich längere Zeit im Sessel (ich kann nicht genau sagen, wie lange) und erkannte einfach nur dankbar die heilende Macht Gottes, der göttlichen Liebe, an. Ich dankte Ihm immer wieder für diesen dynamischen Beweis der unmittelbaren Wirksamkeit Seiner heilenden Macht.


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