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Als Ich Durch eine Freundin...

Aus der Februar 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Ich Durch eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft erfuhr, war ich sofort davon beeindruckt, bestätigt zu bekommen, daß das Reich Gottes, wie Christus Jesus es lehrte, wahrhaft in mir ist und daß Gott, der vollkommene Liebe ist, Seinen Kindern nie Böses geschickt hat noch schicken wird.

Durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft hatte ich viele Gelegenheiten, Gottes Liebe zum Menschen zu erkennen. Dieses Studium hat mich aus vielen Schwierigkeiten herausgeführt, mich von Krankheit geheilt und meinen Glauben an einen alliebenden, allgegenwärtigen Vater-Mutter Gott erneuert und wiederhergestellt.

Zu Beginn meines Studiums wurde ich von einer sehr einschränkenden Alkoholabhängigkeit, von beruflichen und zwischenmenschlichen Problemen, häufigen schweren Erkältungen, Allergien und einer übertriebenen Angst, Fehler zu machen, geheilt. Mit der Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wurde ich in nur einem Tag von einem Bruch in der Ferse geheilt, der beim Röntgen von einem Orthopäden festgestellt worden war. Ich wurde auch augenblicklich von einer Krankheit geheilt, unter der ich schon lange gelitten hatte und die zuvor als akute Ätzgastritis diagnostiziert worden war. Einmal war ein Gastritisanfall so schwer, daß der behandelnde Arzt befürchtete, er müsse mich in ein Pflegeheim einweisen. Seit der Heilung vor über zwölf Jahren habe ich nicht einen einzigen Anfall erlitten, und mein Körper hat keine anderen Symptome dieser Krankheit mehr gezeigt.

Trotz all dieser ermutigenden Beweise erreichte ich den Punkt, wo ich praktisch alle Hoffnung aufgab, je von einer fast lebenslänglichen Abhängigkeit vom Rauchen geheilt zu werden. Ich hatte mehrmals mit der Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft versucht, diese Abhängigkeit zu überwinden. Ich las Literatur zu dem Thema und betete viel. Doch ich war noch immer nicht frei von dieser Angewohnheit, und — was besonders frustrierend war — als Christliche Wissenschafterin fühlte ich mich nicht in der Lage, Mitglied Der Mutterkirche zu werden, solange ich noch im Tabak Beruhigung und Befriedigung suchte. Ich verfiel in Selbstmitleid, da ich glaubte, alles getan zu haben, was für eine Heilung notwendig war. Ich ließ mich sogar wieder von dem alten theologischen Glauben aufs Glatteis führen und meinte, daß Gott die Heilung zurückhalte, weil ich entweder nicht genug gelitten hätte oder nicht würdig sei.

In dieser gedanklichen Verfassung besuchte ich einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft, der in unserer Gegend gehalten wurde. Während dieses Vortrags erfuhr ich von einem wesentlichen Element heilenden Gebets — und das war genau das, was ich verstehen mußte, um das Rauchen aufzugeben.

Der Vortragende erzählte von einem Christlichen Wissenschafter, der den sehnlichen Wunsch hatte, Ausüber zu werden. Das war für diesen Mann eine überaus wichtige Entscheidung, für die er Führung und Hilfe benötigte. Er reiste zu einem bekannten und angesehenen Lehrer der Christlichen Wissenschaft und erwartete eine ausgiebige Konsultation. Zu seiner Überraschung war die Unterredung mit einem Satz beendet. „Wenn Sie Ausüber werden wollen, wird es Ihnen gelingen“, wurde ihm gesagt.

Augenblicklich verstand ich: Wenn ich wirklich vom Rauchen frei sein wollte, würde es mir gelingen. So einfach war das; es war gar nicht kompliziert. Ich akzeptierte das so völlig, daß einfach kein Raum für Zweifel blieb, als diese reinen Gedanken mein Denken durchfluteten. Während der nächsten Wochen beanspruchte ich mit ruhiger Gewißheit meine gottgegebene Freiheit vom Rauchen. Innerhalb weniger Wochen war ich völlig von dem Verlangen nach einer Zigarette geheilt. Und auch mein Mann, der kein Christlicher Wissenschafter ist, war frei davon. Das ist jetzt ungefähr drei Jahre her, und keiner von uns ist seither auch nur versucht gewesen zu rauchen.

Diese Heilung half mir, besser zu verstehen, warum unser Meister beim christlichen Heilen so viel Wert auf reinen Glauben legte. Mary Baker Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Führe deine Verteidigung mit einer ehrlichen Überzeugung von der Wahrheit und einer klaren Wahrnehmung von der unwandelbaren, unfehlbaren und sicheren Wirkung der göttlichen Wissenschaft. Wenn dann deine Treue nur halbwegs der Wahrheit deiner Verteidigung gleichkommt, wirst du die Kranken heilen“ (S. 418).

Ich danke unserem Vater-Mutter Gott, dessen Liebe zum Menschen immer gegenwärtig und bereit ist, zu unterstützen, zu trösten und zu heilen. Ich bin besonders dankbar für meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und für den Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Und ich bin meiner lieben Freundin dankbar, die mich mit dieser Religion bekannt machte dadurch, daß sie in Einklang mit dem Wesen der Liebe lebte und sich nicht scheute, diesen Schatz mit anderen zu teilen.


Ich bin Junes Ehemann. Obwohl ich kein Mitglied der christlich-wissenschaftlichen Kirche bin, kenne ich die Schriften Mary Baker Eddys und bin mit der Ausübung der Christlichen Wissenschaft vertraut. Ich besuchte den gleichen Vortrag, der in dem Zeugnis erwähnt wurde, und kann Junes Darstellungen bestätigen.

Eines Abends, ein paar Wochen nach dem Vortrag, sagte sie mit tiefer Überzeugung und überraschender Autorität zu mir: „Um mit dem Rauchen aufzuhören, müssen wir es nur wollen!“ Dann fragte sie mich: „Willst du aufhören?“ Ich antwortete, daß ich es natürlich wollte. Ich war von ihrer Sicherheit so berührt, daß ich augenblicklich geheilt war. Sie rief einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an und bat ihn, sie in ihrem Verlangen, die Abhängigkeit zu heilen, zu unterstützen. Am nächsten Tag rauchte sie ihre letzte Zigarette.

Ich bestätige auch gern, daß ich bei der Heilung der Fußverletzung zugegen war. Wir waren damals verlobt, und da sie an Krükken ging und nicht sehr mobil war, besuchte ich sie jeden Abend in ihrer Wohnung, um ihr zu helfen. Bei ihrer ersten Nachuntersuchung hatte sich der Zustand ihres Fußes nicht gebessert, und der Spezialist teilte ihr mit, daß sie noch etwa weitere vier Wochen lang die Krücken werde benutzen müssen. Da sagte sie mir, daß sie eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft anrufen werde. Ich wußte nichts über die Christliche Wissenschaft, außer daß June behauptete, durch Gebet von einer unangenehmen Magenkrankheit geheilt worden zu sein. Ich muß gestehen, daß ich sehr skeptisch war, behielt aber meine Bedenken für mich.

Sie konnte den Fuß, der wegen der Art des Bruchs gekrümmt war, nicht belasten. Nachdem sie jedoch mit der Ausüberin gesprochen hatte, zog sie ein Paar Schuhe an. Sie konnte ohne Schwierigkeiten gehen — ohne Krücken und ohne Schmerzen. Am nächsten Tag ging sie zur Arbeit, frei von Schmerzen und ohne Krükken. Die Zehen blieben jedoch gekrümmt.

Nachdem sie noch einmal mit der Ausüberin gesprochen hatte, saß sie auf dem Sofa und hatte den Fuß hochgelegt. Plötzlich stand sie einfach auf und trat mit dem Fuß auf. Genauso plötzlich spreizte er sich voll aus. Zuerst ging sie ein bißchen, dann sprang sie auf und ab und lenkte meine Aufmerksamkeit auf das, was geschehen war. Ich war verblüfft. Mein erster Gedanke war, daß das nicht sein konnte, und ich glaube, ich hatte etwas Angst. Ich erinnere mich, daß ich mir sagte, der Fuß konnte wohl nicht gebrochen gewesen sein.

Als meine Furcht wich, nahm ich Wissenschaft und Gesundheit zur Hand und setzte mich in eine ruhige Ecke, um in dem Buch zu lesen, von dem sie glaubte, daß es die Wahrheit enthielt, die Jesu Lehren zugrunde lag. Ich las über zwei Stunden in dem Buch und war überwältigt. Ich wußte, daß es das erklärte, wovon ich gerade Zeuge geworden war. Meine Frau hatte nie wieder Schmerzen oder Beschwerden in dem Fuß.

June und ich haben viele weitere schöne Heilungen zusammen erlebt. Auch ich bin sehr dankbar für alle Segnungen, die wir durch diese wunderbare Religion empfangen haben. Unser Leben hat sich von Grund auf verändert.

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