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Liebe in der Kirche

Aus der März 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Neigung, Sich mit anderen anzulegen — sei es auf dem Schlachtfeld, in Duellen oder vor Gericht — ist wohl so alt wie die Menschheit. Sie ist so alt wie die Sagen von den heidnischen Kriegsgöttern: der Gott Mars bei den Römern, der Gott Ares bei den Griechen, der Hindugott Indra und der germanische Gott Thor. Oder so alt wie die biblische Geschichte über den Streit der Brüder Kain und Abel. Oder wie der kämpferische Dualismus des Yin und Yang in der alten chinesischen Religion.

Natürlich ist es nicht schwer einzusehen, daß der Krieg an sich ein Übel ist. Aber andere Konfliktformen scheinen uns vielleicht weniger gefährlich und möglicherweise sogar nützlich zu sein. Gerichtsverfahren werden zum Beispiel oft als angemessene Mittel zur Lösung von geschäftlichen, ehelichen und anderen Meinungsverschiedenheiten betrachtet.

Doch auch das Rechtssystem und seine Möglichkeiten haben Grenzen. Darauf wies der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten, Warren Burger, schon vor mehr als zehn Jahren hin auf einer Ansprache vor der Amerikanischen Rechtsanwaltskammer. Daß man dieses System überbeanspruchte, sah er als Gefahr an. „Es ist ein Fehler, der der Korrektur bedarf", sagte er, „wenn man sich bei der Lösung von Konfliktsituationen grundsätzlich auf streitige Verfahren verläßt. Kein anderes Land läßt es zu, daß die Beziehungen so sehr von einem streitigen System beherrscht werden, wie die Vereinigten Staaten."

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