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Verdiene ich es, geheilt zu werden?

Aus der März 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Wir Glauben Manchmal, wir verdienten es nicht, geheilt zu werden. Vielleicht haben wir einen furchtbaren Fehler gemacht, oder immer neue Mißerfolge, Notlagen oder Haß haben uns eingehämmert, daß wir einer Heilung einfach nicht wert seien. Manche Menschen fürchten gar, ein Fluch laste auf ihnen — oder sie seien ein Fluch für andere. Vielleicht ist ein Problem auch schon so oft wieder aufgetaucht, daß wir versucht sind aufzugeben. Wenn unser Herz und Gemüt niedergeschlagen sind, ist etwas Gutes das letzte, was wir erwarten.

Aber wir brauchen uns nicht entmutigen zu lassen. Jeder von uns verdient es, geheilt zu werden — ganz gleich, was passiert ist! Wir werden jedoch unseren eigenen Wert weder erkennen noch akzeptieren, wenn wir unsere Identität von einer sterblichen Grundlage aus erklären. Der Wert eines Menschen wird durch Einkommen, Nationalität, Geschlecht oder Alter weder definiert noch begrenzt, sondern ergibt sich aus seiner Beziehung zu Gott. Unsere Identität wird von Gott, dem Guten, bestimmt und festgelegt. Paulus sagt in der Apostelgeschichte über die Beziehung des Menschen zu Gott: „Wir [sind] göttlichen Geschlechts." Apg 17:29. Also sind wir der Fürsorge Gottes würdig, denn wir sind Gottes geliebte Kinder. „Unser Vater", wie Christus Jesus Gott im Gebet des Herrn nennt, ist unser aller Vater — ob wir nun an Ihn glauben oder nicht. Gott liebt nicht einige Seiner Kinder und haßt andere. Und Gott gibt nicht ein paar Kindern Gutes und vernachlässigt die anderen. Es ist wichtig, daß wir uns dessen bewußt sind, besonders angesichts der Tragödien, die offensichtlich das Leben mancher Menschen überschatten — denn wenn wir das verstehen, können wir die Tragödie überwinden und Heilung finden.

Hier ein Beispiel: Ich sprach mit einer Verwandten, die schon lange arbeitslos war. Sie war mit ihrer Miete im Rückstand und schrecklich niedergeschlagen. Es klang, als hätte sie jede Hoffnung aufgegeben, jemals wieder ein gutes, normales Leben führen und einer befriedigenden Beschäftigung nachgehen zu können. Und es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, daß sie auch ihre Wohnung verlieren würde.

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