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Verschenken Sie Ihren Schatz?

Aus der März 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kurz Vor Ihrem Schulanfang schenkte mir Luise, die kleine Tochter einer Freundin, einen Kieselstein. Auf den ersten Blick unterschied er sich nicht nennenswert von den Tausenden anderer Kieselsteine, die den Weg durch den Garten bildeten. So schien zunächst dieses Geschenk nichts Besonderes für mich zu sein, bis Luise erklärte, daß sie ihn sehr sorgfältig aus ihrer Sammlung ausgewählt habe. Sie wollte mir danken, weil ich ihr von der bevorstehenden Schulzeit erzählt hatte.

Als ich über diese liebe Geste nachdachte, bemerkte ich, daß nicht meine Einschätzung des Kieselsteines entscheidend war, sondern ihre — der für sie wichtige Wunsch, mir zu danken. Aus der Kenntnis des Hintergrundes wurde nun dieser Stein auch für mich besonders schön. Diese kleine Begebenheit im Garten ließ mich über das Schenken an sich nachdenken.

Ist es nicht häufig so, daß ein Geschenk vielleicht mit einer kleinen Erklärung weitergegeben wird, um dem Beschenkten zu zeigen, was es mit dem Geschenk auf sich hat? Das mag auch für das Weitergeben von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy gelten. Kann es nicht auch sein, daß ein Beschenkter zunächst denkt, es sei ein Buch wie viele andere zuvor, die er geschenkt bekommen hat? Und daß aus diesem Grund das Buch anfangs nicht so gewürdigt wird, wie wir es erhofft hatten? Wer Wissenschaft und Gesundheit schon gelesen hat, wer vielleicht durch die göttlich inspirierte Botschaft dieses Buches ermutigt, gestärkt oder geheilt wurde, wird seinen unschätzbaren Wert erkennen — und den Wunsch haben, es anderen anzubieten.

In einer Randüberschrift heißt es, daß „dieses Buch unentbehrlich" sei. In dem entsprechenden Abschnitt führt Mary Baker Eddy dazu aus: „Ein Christlicher Wissenschafter bedarf meines Werkes Wissenschaft und Gesundheit als Lehrbuch, ebenso alle seine Schüler und Patienten. Warum? Erstens: Weil es die Stimme der Wahrheit für dieses Zeitalter ist und eine vollständige Darlegung der Christlichen Wissenschaft oder der Wissenschaft des Heilens durch Gemüt enthält. Zweitens: weil es das erste Buch war, von dem man weiß, daß es eine gründliche Erklärung der Christlichen Wissenschaft enthält. Daher lieferte es die ersten Regeln für die Demonstration dieser Wissenschaft und verzeichnete die offenbarte, von menschlichen Hypothesen unbefleckte Wahrheit. Andere Werke, die aus diesem Buch geschöpft haben, ohne sich darauf zu berufen, haben die Wissenschaft verfälscht. Drittens: Weil dieses Buch für Lehrer und Schüler, für Heiler und Patient mehr getan hat, als andere Bücher je vollbracht haben." Wissenschaft und Gesundheit, S. 456.

Jeder einzelne dieser drei Punkte reicht im Grund genommen schon für sich aus, dieses Buch zu dem kostbarsten, wertvollsten Schatz zu machen, den man sich vorstellen kann. Und wenn das Weitergeben mit einer Erklärung geschieht, wie das Buch zu einer erfreulichen Wendung, einer eventuell lang ersehnten Befreiung im Leben des Schenkenden geführt hat, wird auch der Beschenkte den großen Wert dieses Geschenks erkennen.

Dies kann sofort geschehen, aber auch wenn das Buch womöglich zunächst achtlos beiseite gelegt wird, bleibt seine unschätzbare Botschaft bestehen. Nicht jeder Beschenkte wird die heilende Macht, die in dem Buch offenbart ist, sofort erkennen, aber er oder sie hat das Buch zur Verfügung und kann sich jederzeit den darin enthaltenen Wahrheiten öffnen. Mary Baker Eddy schreibt über Wissenschaft und Gesundheit und ihre anderen Werke: „Ein gründliches, sorgsames Lesen der Schriften der Verfasserin heilt Krankheit." Ebd., S. 446.

Die letzten einhundert Seiten dieses Buches, mit „Früchte der Christlichen Wissenschaft" betitelt, geben einen lebendigen Beweis von der Richtigkeit des Zitats. Und auch jede Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft hat einen umfangreichen Teil, in dem Heilungszeugnisse veröffentlicht werden — Heilungen, die durch das Lesen und Studieren von Wissenschaft und Gesundheit bewirkt wurden.

In Wirklichkeit verschenken oder bekommen wir also nicht einfach ein siebenhundertseitiges Buch, sondern die großartige Möglichkeit, geheilt, umgewandelt, getröstet, gestärkt zu werden. Liest man einmal die Zeitungen unter dem Aspekt, was die Menschen sich am dringlichsten ersehnen, so gehört dazu der Wunsch nach Gesundheit, Frieden, Erfüllung, einer befriedigenden Versorgung und einem harmonischen Miteinander. Das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft kann jedem einzelnen den Weg zu diesen Segnungen weisen. Diejenigen, die seinen Wert schon erfahren haben, wissen, daß es die Nöte der Menschheit stillt. Wir dürfen — um der Menschen willen — dieses Buch nicht zurückhalten. Was würden wir wohl einem Arbeitskollegen oder Nachbarn sagen, der erst nach einem schwierigen Lebensabschnitt erfährt, daß die Christliche Wissenschaft heilt — und uns fragt, warum wir ihm dieses Buch nicht schon viel früher gegeben haben?

Wissenschaft und Gesundheit ruht auf biblischen Grundlagen. Es ist in höchstem Maße christlich, und es vermittelt dem Leser die christlich-wissenschaftliche Grundlage des Heilens durch Gemüt. Es ist das Geschenk der göttlichen Liebe für unser Zeitalter. Mary Baker Eddy beschreibt es so: „Keine menschliche Feder, keine menschliche Zunge hat mich die Wissenschaft gelehrt, die in diesem Buch, Wissenschaft und Gesundheit, enthalten ist, und weder Zunge noch Feder kann sie umstoßen. Dieses Buch mag durch seichte Kritik oder durch unbedachte oder böswillige Schüler entstellt werden, und seine Ideen mögen zeitweilig mißbraucht und falsch dargestellt werden, aber die Wissenschaft und die Wahrheit darin werden ewiglich erkennbar und beweisbar bleiben." Ebd., S. 110.

Im Gleichnis vom guten Hirten Joh 10:11-16., das die Fürsorge des Hirten für seine Schafe illustriert, zeigt Christus Jesus, daß er sich um jedes einzelne Schaf kümmert. Im Johannesevangelium heißt es dann: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater.... Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden." Das Leben Christi Jesu hat die heilende, einigende Macht eines Gottes demonstriert, der vollkommen und allumfassend liebt. Diese göttliche Liebe, die alle Menschen vereint und die durch den Hirten symbolisiert wird, hat der Welt durch Mary Baker Eddy ein Werk beschert, durch das wir Christus Jesus nachfolgen können.

Die Christlichen Wissenschafter haben dieses Buch. Es ist für sie ein großer Schatz. Die friedvolle und zugleich revolutionäre Botschaft dieses Buches ist hier, um der Menschheit zu helfen. Zögern wir nicht, diese Botschaft an andere weiterzugeben.

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