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Der Monitor auf dem Marktplatz

Aus der Mai 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Mary Baker Eddy die Aufgaben und Inhalte der Zeitschriften beschrieb, die sie gegründet hatte, sagte sie über den Christian Science Monitor: „Das Ziel des Monitors ist, keinem Menschen zu schaden, sondern die ganze Menschheit zu segnen." Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 353. Alle Bereiche wahrhaftigen menschlichen Strebens werden in seinen Ausgaben angesprochen, sei es Staatsführung, Wissenschaft, Literatur, Kunst, Sport, Poesie, Religion. Wer die Menschen liebt und sich für die Lösungen der anstehenden globalen Probleme interessiert, wird auch den Monitor schätzenlernen. Und umgekehrt wird ein Leser des Monitors durch dessen lösungsorientierte Berichterstattung die Menschen liebenlernen.

Ich fühle mich durch den Monitor gesegnet, weil seine Berichterstattung von aufrichtigem Interesse für den Fortschritt der Menschheit geprägt ist. Er ermahnt mich zu Wachsamkeit und Anteilnahme. Und das sind Gründe, ihn bekannter zu machen, damit auch andere durch ihn gesegnet werden können.

Weil ich den Wunsch hatte, den Monitor einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sprach ich Besitzer von Zeitungskiosken an, ob sie bereit seien, den Monitor in ihr Angebot aufzunehmen. Als ich jemanden gefunden hatte, der den Monitor gerne verkaufen wollte, kam mir die Idee, mit einem Informationsstand auf die neue Verkaufsstelle hinzuweisen. Das brachte den Monitor mitten in die Stadt zu den Menschen und die Menschen zum Monitor.

Dieses Zusammentreffen geschah auf der Grundlage der Liebe zu den Menschen, die im Monitor zum Ausdruck kommt. Folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit beschreibt für mich diese Liebe in Tätigkeit: „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eigenes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken." Wissenschaft und Gesundheit, S. 476. Zu dieser Sichtweise hat mir der Monitor verholfen, und das ist auch die Anziehungskraft, die die Menschen zum Monitor führt. So sollte meine Aufgabe hauptsächlich darin bestehen, die Passanten in diesem Licht zu sehen — so gut ich es verstand. Als ich das erkannt hatte, ging ich mit großer Freude an die Vorbereitung für den Informationsstand.

Weil ich den Wunsch hatte, den Monitor einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sprach ich Besitzer von Zeitungskiosken an, ob sie bereit seien, den Monitor in ihr Angebot aufzunehmen.

Eine Stellwand wurde mit Artikeln und Fotos beklebt, der Leseraum der Christlichen Wissenschaft am Ort stellte Freiexemplare des Monitors zur Verfügung. (Ein Leseraum wird von einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche oder Vereinigung unterhalten und bietet christlich-wissenschaftliche Literatur zum Studieren, Ausleihen und Verkaufen in Deutsch und anderen Sprachen an.) Ein Tisch mit Informationen über den Monitor und die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft vervollständigte die Ausrüstung.

Es war ein schöner Sommertag, und der von der Stadt genehmigte Standort befand sich unter einer schattenspendenden Palme auf einem Platz mit bunten Verkaufsständen und vielen Leuten. Es war eine Freude, nicht selbst etwas besorgen oder erledigen zu müssen wie die meisten Passanten, sondern einfach dort zu sein, um diese liebevolle christliche Sichtweise zu üben, die Mrs. Eddy uns in ihren Schriften lehrt.

Wenn jemand die ausgehängten Artikel las oder die Fotos betrachtete, bot ich ihm einen Monitor an. Obwohl es eine englischsprachige Zeitung ist, ergaben sich angeregte Gespräche, besonders mit Schülern. Sie interessierten sich für so vieles, was der Monitor zu bieten hat, und ließen es sich nicht nehmen, ein Exemplar ihrer Wahl zu kaufen.

Dann war da ein Herr, den besonders der Extrabericht über das weltweite Bevölkerungswachstum interessierte, und er kaufte zwei Ausgaben. Eine Schülerin entdeckte im Vorbeigehen das Foto einer ihr bekannten Tänzerin, was ein kurzes Gespräch über die Zeitung ergab.

Ein amerikanischer Student freute sich über die neueste Ausgabe des Monitors; eine Theologiestudentin wollte mehr über die Kirche Christi, Wissenschafter, erfahren. Und ein Herr fragte auch immer weiter, bis wir näher auf die Christliche Wissenschaft zu sprechen kamen. Immer wenn sich ein Gespräch ergab und ich einen Monitor aufschlug, blieb auch noch jemand anderes stehen, um zu sehen, worum es hier ging.

All die Begegnungen, Gespräche und Verkäufe waren so lebendig und vielfältig wie das Tun und Treiben auf dem Marktplatz. In dem Motto des Monitors, das in jeder Ausgabe erscheint, „. .. zuerst der Halm, danach die Ähre, danach der volle Weizen in der Ähre" kommt zum Ausdruck, wie das dem Geist zugewandte Denken nach und nach Fortschritt in die menschlichen Ereignisse bringt. An diesem Tag erlebte ich die Bedeutung dieses Mottos bei allen Gesprächen über den Monitor auf dem Marktplatz.

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