Der Tanz des Geistes — innig, zart und süß —
bewegt sich nicht im sterblichen Gemüt,
hineingezwängt in ein gedankliches Verließ,
um jeden Schritt vor und zurück angstvoll bemüht.
Der Tanz des Geistes ist ein freier Fluss,
alles Schwere durch die Schönheit überwindet,
worin der pas de deux sich fügen muss
dem, der das Schöne ewig neu erfindet.
Hat dich der Liebe Rhythmus dann umhüllt
und dich umarmt in Treue und in Wahrheit,
dann tanzt du — das Vergangene ist gestillt —
in einem Jetzt vollkommener Klarheit.
Und in dem schwellenden Crescendo
vernehmen wir des Geistes Widerhallen:
zu leben und zu weben und zu tanzen, wo
wir niemals wieder fallen.
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