Ich möchte meine Freude über eine schnelle und vollständige Heilung von Malaria zum Ausdruck bringen.
Viele Jahre lebten meine Tochter und ich in einer Gegend, wo diese Krankheit weit verbreitet war. Einige Wochen nach unserem Umzug in ein anderes Land wurden wir von einer Freundin und ihren zwei Teenagern eingeladen, mit ihnen eine Reise durch einen weiter im Norden gelegenen, bekannten Wildpark zu machen. Eines Morgens in der Frühe fuhren wir ab, und im Laufe dieses Tages ging es mir immer schlechter. Es zeigten sich viele der erschreckenden Symptome von Malaria. Ich erinnere kaum etwas von dem Tag.
Am Abend, als ich einen Augenblick klar denken konnte, teilte ich meiner Tochter meine Befürchtungen mit. Uns fielen die Worten aus Wissenschaft und Gesundheit ein: „Wenn die Furcht verschwindet, ist die Grundlage der Krankheit dahin" (S. 368) und „Laß weder Furcht noch Zweifel deinen klaren Sinn und dein ruhiges Vertrauen trüben, daß die Erkenntnis des harmonischen Lebens — wie Leben ewiglich ist — einen jeden schmerzvollen Sinn oder eine jede Annahme von dem, was Leben nicht ist, zu zerstören vermag" (S. 495). Und aus der Bibel: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben" (Ps 46:2).
Am Morgen wurde mir gesagt, dass man mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft Kontakt aufgenommen hatte, die für mich betete. Ich wäre gern dort geblieben, wo ich war, aber das ging nicht, und so wickelte man mich in Decken ein und packte mich auf den Vordersitz des Wagens, den wir benutzten.
Kurz nachdem wir gestartet waren, erklärte ich: „Mir geht's ein bisschen besser!" Offenbar wiederholte ich diesen Satz alle paar Minuten, bis ich nach etwa zwanzig Minuten aus einem Zustand der Verwirrtheit herauskam und völlig gesund war. Ich erinnere mich noch gut daran: es war, als ob ich aus einer großen Tiefe auftauchte und die Symptome der Krankheit eins nach dem anderen abfielen, je näher ich der Oberfläche kam.
Ich nahm an allem teil, was wir an den darauffolgenden anstrengenden Tagen unserer Reise unternahmen, darunter Fahrten, um Wildtiere zu beobachten, Spaziergänge, Übernachtungen im Busch und schließlich die lange Heimreise.
Das Gebet der Ausüberin war schnell und machtvoll gewesen. Ich bin sicher, dass auch die Tatsache geholfen hat, dass meine Freundin und unsere Kinder alle Christliche Wissenschafter sind. So waren die Gedanken aller, die um mich waren, segensreich gewesen — empfänglich für die geistige Wahrheit, aufmunternd und Heilung erwartend.
Interessant ist noch zu erwähnen: Als wir versuchten, die Ausüberin anzurufen, um ihr von meiner wunderbaren Heilung zu berichten, wurde uns mitgeteilt, dass aus diesem Teil des Landes keine Telefonverbindung möglich sei, und zwar schon seit einiger Zeit nicht. Als wir sagten, dass wir doch am Abend vorher Anschluss bekommen hätten, behauptete man, wir müssten uns geirrt haben, es sei einfach nicht möglich. Doch es hatte kein Hindernis für Gottes Gesetz der Heilung gegeben.
Welch Freude und Segen erwartet uns beim Studieren der Christlichen Wissenschaft — Beweise, dass „die ewigen Arme der Liebe" den Menschen immer umgeben.
Harare, Simbabwe