Wohl jeder Christliche Wissenschafter hat Heilungen von körperlichen Krankheiten durch Gebet erfahren. Diese Erfahrungen zeigen uns täglich aufs Neue, welchen Platz das christlichwissenschaftliche Heilen in der heutigen Zeit einnimmt. Es gründet sich auf ein wissenschaftliches Verständnis von Gott als der vollkommenen Ursache des Seins, und dem Menschen als dem vollkommenen „Bild Gottes“, wie die Bibel es ausdrückt. Im Markus-Evangelium wird das christliche Heilen als eines der „mitfolgenden Zeichen” bezeichnet, die von Christus Jesus verheißen wurden, denn es ist eine Kundwerdung der gottgegebenen Vollkommenheit des Menschen.
Um wahrhaft beten zu können, müssen wir in die Stille gehen, zu der der Psalmist uns auffordert, wenn er sagt: „Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin!” Ps 46:11. Diese Stille finden wir, wenn wir Jesu Worten folgen: „Geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.” Mt 6:6. Zum Beten ziehen wir uns also zunächst von dem weltlichen Geschehen zurück und schließen die Tür gegen alle Irritationen und Befürchtungen, die so häufig Begleiterscheinungen des Alltags sind.
Wir lauschen im Verborgenen auf Gott. Hier vernehmen wir die stille Kundwerdung, die von Gott, der göttlichen Wahrheit und Liebe, ausgeht. Wir spüren die Liebe, die Harmonie, den tiefen Frieden und erleben etwas von der unantastbaren Vollkommenheit des Menschen.
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