Die im menschlichen Denken häufig vorherrschende Meinung geht davon aus, dass Krankheit nahezu unvermeidlicher Bestandteil unseres Lebens ist. Diese Gedankenhaltung mag ihren Ursprung wohl in der Auffassung haben, dass Krankheit als Mittel zur Erziehung der Menschen und als eine Form der Strafe dem göttlichen Willen entstamme.
Viele Krankheiten gelten als gefährlich, wenn sie nicht durch fremde, äußerliche Hilfe beeinflusst werden. Und so scheint es nur natürlich, materielle Hilfsmittel zur Bekämpfung und Behebung von Krankheit anzuwenden.
In der Bibel fallen hingegen folgende Faktoren besonders auf. Erstens: Der erste Schöpfungsbericht des Alten Testaments endet mit der Feststellung: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ 1. Mose 1:31. Zweitens: In allen vier Evangelien wird berichtet, dass Christus Jesus die Menschen, die zu ihm kamen, von ihren körperlichen und seelischen Gebrechen heilte. Und er tat dies, ohne nach der Entstehungsgeschichte der Erkrankung zu fragen und ohne materielle Heilmittel zu verordnen oder selbst zu verwenden. Er heilte einzig durch die Kraft des göttlichen Geistes. Drittens: Christus Jesus bezeichnete sich als „den Weg“ für die Menschen. Dies bedeutet, es steht jedem offen, sein Verständnis anzunehmen und praktisch anzuwenden.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.