Dokumentierte Heilung durch Christian Science
Schnelle Heilung von Grippe
Mary Baker Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit: „Der Gedanke geht von Gott zum Menschen, aber weder Empfindung noch Nachricht geht vom materiellen Körper zum Gemüt. Die Kommunikation geht immer von Gott aus zu Seiner Idee, dem Menschen" (S. 284). Das Verständnis dieser Zeilen war die Grundlage für eine Heilung, die ich vor einiger Zeit erlebte.
Eines Tages zeigten sich bei mir die Symptome einer Grippe. Als Christlicher Wissenschaftler wende ich mich ganz natürlich im Gebet an Gott, um Heilung zu finden. Aber nachdem ich den ganzen Abend gebetet hatte (erfolglos, denn die Symptome verschlimmerten sich nur), wurde mir klar, dass die Perspektive, aus der ich betete, einer Verbesserung bedurfte. Ich lauschte nicht wirklich auf Gottes Stimme. Und ich betrachtete mich als einen von Gott getrennten, kranken Sterblichen, anstatt die Wahrheit zu behaupten auf der Grundlage der Allgegenwart Gottes und der unzerstörbaren Beziehung des Menschen zu Gott. Ich brauchte meine Gotteskindschaft nicht irgendwie zurückzuerobern; der Mensch ist stets mit seinem göttlichen Prinzip, der Liebe, vereint und erlebt immer das Gute, das Gott Seinen Kindern zuteil werden lässt.
Nachdem ich mir ins Gedächtnis gerufen hatte, dass die Kommunikation immer von Gott zum Menschen geht, wie in Wissenschaft und Gesundheit erklärt wird, entschloss ich mich, einfach zu lauschen — und zu vertrauen. Ich war zuversichtlich, dass das Lauschen auf Gott und das Vertrauen auf Seine Gedanken mich von der falschen Vorstellung frei machen würde, dass Krankheit wirklich sei.
Der erste Gedanke, der mir kurz darauf kam, war: „Gott liebt dich." Das kam mir in dem Moment komisch vor, denn es fühlte sich gar nicht danach an. „Was du auch zu fühlen glaubst, dies ist die Wahrheit, und Seine Liebe zu dir ist mächtiger als die Krankheit" war der zweite Gedanke, der mir kam.
Mir dämmerte, dass Gott uns liebt, was auch immer wir über uns denken mögen, und dass in der Wahrnehmung der göttlichen Liebe keine Krankheit existiert. Mir wurde auch klar, dass ich zur Überwindung der Krankheit auf meine eigenen Fähigkeiten vertraut hatte, was offensichtlich ohne Erfolg blieb.
„Was du auch von deinen Fähigkeiten halten magst, Gottes Erkenntnis von dir als Seiner Widerspiegelung ist das, was heilt" war eine dritte Botschaft. Mit anderen Worten, selbst wenn ich momentan der Herausforderung nicht gewachsen war, Gott war es auf jeden Fall. So konnte ich mit kindlichem Vertrauen in die Fähigkeiten der Liebe die Sache in Gottes Hände legen.
Als ich das tat, konnte ich buchstäblich fühlen, wie die Grippesymptome sich auflösten. Sie schwanden dahin in meinem Vertrauen auf die Gegenwart und das Wirken der göttlichen Liebe. Deutlich fühlte ich Gottes Liebe. Ich verbrachte eine ruhige Nacht und war am nächsten Morgen völlig gesund.
Wenn wir auf Gottes Botschaften lauschen, sind wir den Herausforderungen des Augenblicks gewachsen, ob wir uns danach fühlen oder nicht, denn Gott ist es, der heilt. Wir können zuversichtlich auf die Fähigkeiten der Liebe in unserem Leben vertrauen.
Austin, Texas, USA
