Abspecken. Meine Beziehungen verbessern. Schlechte Gewohnheiten ablegen. Wieder richtig leben lernen.
Das alles sind für viele Menschen wichtige Ziele. Wenn wir allerdings glauben, durch mehr Willenskraft kämen wir zu einem neuen Ich, wie einige populäre Selbsthilfebücher propagieren, dann befinden wir uns eher auf dem Holzweg. Unsere Anstrengungen werden größtenteils kurzlebiger Natur sein. Bloße Willenskraft erweist sich als unzureichend angesichts der Schwierigkeiten, denen wir uns gegenübersehen, und so machen wir im alten Trott weiter.
Viele Menschen haben jedoch in der Bibel andere Möglichkeiten entdeckt. Ein Beispiel zeigt das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus auf, einem Mitglied der herrschenden Klasse der Juden (siehe Joh, 3. Kapitel). Jesus verblüffte Nikodemus, als er ihm sagte, wie er das Reich Gottes finden könne — nämlich dadurch, dass er „von neuem geboren" wird. Meines Erachtens sagte Jesus, dass wir nicht einen unvollkommenen Menschen verbessern sollen, sondern dass wir unsere Vorstellungen von uns selbst — von einem Menschen, der voller Fehler und Mängel ist — aufgeben müssen, um ein völlig neues, ein geistiges Selbst zu erkennen, das aus Gott geboren ist.
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