In unserer Schule war einmal ein Junge, der hieß Abigal, und der hat uns ganz schön tyrannisiert. Wenn die Schule vorbei war, wartete er auf jüngere Mädchen und verlangte, dass sie seine Schultasche trugen. Alle Mädchen hatten Angst vor ihm, denn wenn sie sich weigerten, verprügelte er sie und jagte sie weg.
Eines Tages wartete er am Schultor auf mich und wollte, dass ich seine Tasche trug. Ich weigerte mich nicht, sondern lächelte nur und nahm die Tasche. Ich habe Abigal nicht als Tyrann, sondern als liebevolles Kind Gottes betrachtet.
Danach wartete er jeden Tag auf mich. Ich habe mich nie geweigert seine Tasche zu tragen und ich habe auch nicht hinter seinem Rücken schlecht über ihn geredet wie die anderen Mädchen.
Eines Tages habe ich zu Gott gebetet und Ihm gesagt, ich wüsste, dass Abigal keine Mädchen mehr tyrannisieren kann, weil er ja Sein Sohn ist.
Am nächsten Tag sagte Abigal mir, dass er nie wieder jemanden tyrannisieren würde. Und er entschuldigte sich bei allen, die seine Tasche getragen hatten. Ich habe mich sehr gefreut und Gott für diese Veränderung in Abigal gedankt.
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