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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der August 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Eine Traumstadt” ist wahrscheinlich die beste Art und Weise, wie ich meine Eindrücke von Berlin beschreiben könnte.

Als ich von 1982 bis 1985 in Wien studierte, lernte ich einen Bassisten kennen, der eine Ausbildung an der Berliner Philharmonie machte. Er erzählte immer Geschichten über Berlin — seine Eindrücke von Karajan, einem der größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, und über die „Stadt mit der Mauer”. Das weckte meine Neugier!

Goethe, Schiller, Hofmannsthal, Hesse, Kafka hatten in mir eine Liebe zur deutschen Sprache entfacht und in den Werken von Mozart, Bach, Haydn, Beethoven, Schubert und Schumann fand mein Herz den wunderbarsten Ausdruck von Seele.

Aber es dauerte noch einige Jahre, bevor ich Berlin sehen sollte. Es passierte auf dem Weg nach Leipzig zu einer internationalen Konferenz von Deutschlehrern mit vier Kolleginnen. Vor Berlin konnte einer von ihnen nicht mehr aufhören, von dieser vitalen, aktiven Stadt zu sprechen.

Wir besuchten einige atemberaubende Sehenswürdigkeiten, wie das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche und das Schloss Sanssouci. Und mein Aufenthalt in einer Pension aus dem 18. Jahrhundert am Kurfürstendamm machte das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Etwa zwei Jahre später kam ich wieder, diesmal durch ein Stipendium des Goethe-Instituts. Ich besuchte unter anderem den Reichstag, eine Schule, das Holocaust-Museum und sie bestärkten meine Liebe und Bewunderung für Berlin und die deutsche und die österreichische Kultur und die beiden Völker. Die Freundlichkeit und Pünktlichkeit der Österreicher, die Organisation und Genauigkeit der Deutschen, in Verbindung mit der brasilianischen Flexibilität und liebevollen Lebensart hat meinen beruflichen Lebensstil geprägt. Sie haben mir geholfen, nach diesen Eigenschaften überall zu suchen.

Meine dritte Reise nach Berlin öffnete meine Augen und mein Herz noch mehr. Meine Begriffe von Brüderschaft, Familie, Religion und Spiritualität haben sich erweitert und bereichert. Ich sah den ersten Ökumenischen Kirchentag. Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister, sagte bei der Eröffnung: „Der Kirchentag ist ein Segen für die Stadt.” Ein anderer Segen für die Stadt und die Welt war die Jahresversammlung und Konferenz 2003 der First Church of Christ, Scientist, die simultan in Berlin, Boston und dem Internet abgehalten wurde. Diese Versammlung brachte Kirchenmitglieder, Freunde und Verwandte und Leser von Wissenschaft und Gesundheit aus aller Welt zusammen, um die umwandelnden Ideen in diesem Buch und seine Bedeutung für die Menschheit zu durchdenken. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 26.

Die Zeitschrift, die Sie gerade lesen, gibt Ihnen jeden Monat Beispiele, wie mächtig diese Ideen sind.

Deswegen kann ich glücklich sagen: „Ich bin auch eine Berlinerin.”

Mit liebevollen Grüßen

Chefredakteurin O Arauto da Christian Science

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