Ich war etwa 18 Jahre alt, als ich meine allererste Heilung hatte. Ich war allein zu Hause. Das war an einen kalten Winterabend und wir lebten damals in einem Einfamilienhaus mit einer veralteten Kokszentralheizung. Und ich saß da und hatte eine ganze Menge Schularbeiten zu machen und mir war nicht gerade warm. Dann bin ich in den Keller gegangen und habe ordentlich Koks aufgeschippt. Nach etwa 10 Minuten hörte ich ein schreckliches Geräusch in den Heizungsrohren. Und dann wurde es mir ein bisschen unheimlich und ich bin in den Keller gegangen und habe überlegt: „Was machst du denn nun?” Und dann kam mir, dummerweise möchte ich beinahe sagen, der Gedanke: „Gieß doch mal Wasser in den Kessel.”
Ich wollte das Feuer ein bisschen eindämmen. Und dann habe ich mir einen großen erdenen Krug gegriffen, hab den mit Wasser gefüllt und hab den da reingegossen. Und in dem Moment kam eine gewaltige Stichflamme und verbrannte mir die rechte Hand ganz erheblich. Und mit meinem damals noch geringen geistigen Verständnis habe ich dann argumentiert: Es gibt keine Unfälle im Reich Gottes. Und dann kam mir plötzlich so ein ganz freudiger Gedanke, dass Gott allgegenwärtig ist und allen Raum erfüllt.
Ich habe etwa so 15 Minuten mit diesen Gedanken gearbeitet. Dann erlebte ich ein Glücksgefühl, das kann ich gar nicht beschreiben. Und ich merkte und spürte, dass innerhalb von Bruchteilen von Sekunden der Schmerz weg war und die Rötung ging. Es war eine vollständige Heilung. Da bin ich vor Freude durvhs ganze Haus gerannt und hab gejauchzt: „Ich bin geheilt, ich bin geheilt!” Und diese Freude ist mir bis heute gegenwärtig geblieben. Und ich bin auch bemüht durch mein eigenes Leben diese Freude mit zum Ausdruck zu bringen. Ich bin zwar noch ein Anfänger. Das sind wir mehr oder weniger alle. Ich finde es immer so gut, was Paulus sagte, dass man vergessen soll, was dahinten ist und dass man sich nach vorne strecken soll. Und dafür bin ich sehr dankbar und ich bin auch sehr freudig, dass ich das betätigen darf.
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