„Und ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht Leben war, um nicht in der Todesstunde innezuwerden, dass ich gar nicht gelebt hatte” Henry David Thoreau (1817 — 1862).
Dieses Zitat des amerikanischen Autors ist so aktuell wie nie zuvor. Man liest oft, dass Menschen in den industrialisierten Ländern einen immer höheren Lebensstandard erreichen. Aber ist die Lebensqualität auch besser geworden? Vielfach hat das Mehr an Wohlstand soziale, persönliche und ökologische Kosten mit sich gebracht. Der kurzfristige Kick des Massenkonsums hinterlässt eine unbestimmte Leere. Wir sind zu beschäftigt, um glücklich zu sein. Arbeitssucht — Workaholism — ist die am wenigsten sanktionierte Sucht unserer Gesellschaft — sie wird eher noch belohnt.
„Voluntary Simplicity” (Freiwillige Einfachheit) ist eine wachsende Bewegung, die ihren Ursprung in Amerika hat und auf einer umfangreichen, dennoch übersichtlichen Webseite einen schrittweisen Weg zu mehr Einfachheit und finanzieller Unabhängigkeit aufzeigt, in Form von Buchtipps, Hinweisen und Informationen.
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