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Lügen? Wehr dich!

Aus der Mai 2004-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Tages ging ich wie immer zur Schule, aber ich hatte ein großes Problem: Ich hatte mein Spanischheft verloren. Meine Spanischlehrerin rief mich und fragte: „Christian, wo ist dein Heft?" Ich wollte nicht, dass sie meine Eltern benachrichtigt. So sagte ich ihr einfach, dass mein Heft voll war.

Von da an log ich sie immer öfter an. Ich fand alle möglichen Entschuldigungen, um zur Erste-Hilfe-Station zu gehen, damit ich nicht am Spanischunterricht teilnehmen musste. Ich mochte die Art nicht, wie die Lehrerin zu uns sprach, und ich fand auch, sie war viel zu streng.

Jedes Mal wenn ich auf der Erste-Hilfe-Station war, sandte die Schule eine Nachricht an meine Mutter. Und die wunderte sich langsam und fragte, was denn mit mir los sei. Dann erzählte ich ihr von der Lehrerin.

Meine Mutter sagte: „Ehrlich währt am längsten." Und sie erklärte mir, dass ich mich an die Wahrheit halten sollte, weil ich mich dann an Gott halte. Und Lügen kommen nicht von Gott. Als ich darüber nachdachte, stellte ich mir vor, dass Lügen wie Pfeile sind, die in meine Gedanken eindringen, und dass gute Gedanken ein Schild sind, mit dem ich mich dagegen wehren kann. Dann habe ich mich drangemacht das umzusetzen. Und ich wusste auch sofort, was in mir vorging. Ich log, weil ich Angst hatte bestraft zu werden. Und ich hatte Angst, dass die Lehrerin mich von Aktivitäten mit den anderen Schülern ausschließen würde.

Ich hab's geschafft, mich gegen die Gedanken zu wehren, die mich zum Lügen bringen wollten. Und ich habe mit dem Lügen aufgehört. Jetzt läuft in der Schule wieder alles gut. Und ich komme auch besser mit meiner Lehrerin zurecht.


Mein Bild stellt das Gedankenkämmerlein dar, in das wir zum Beten gehen sollen, wie Jesus in der Bibel sagt. (Du kannst das in Matthäus 6:7 lesen.) Lippen und Sinne sind verschlossen, damit wir Gott hören können.


DANKE!

Allen Kindern, die Bilder, Rätsel und Berichte für „Unser Herold" eingesandt haben, dankt die Redaktion ganz herzlich. Leider konnten wir nicht alles, was ihr uns geschickt habt, im Herold abdrucken. Aber wir hoffen, dass euch der „Unser Herold"-Sonderteil gefallen hat.

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