Erinnern Sie sich noch daran, wie Ende der 90er Jahre Internetfirmen (»Dotcoms«) einen wilden Boom erlebten und wenige Jahre später kometenartig abstürzten und pleite gingen? Oder an den einst unvorstellbaren Rutsch der mächtigen japanischen Wirtschaft, der den Finanzmarkt auf der ganzen Welt überrumpelte? Was hat zu diesen Ereignissen geführt — zu einem solch rasanten Aufstieg wie auch dem Absturz?
Der Boom der »Dotcoms« verwickelte viele Investoren in eine plötzliche Bewegung überhöhter Werte, die in Firmen investiert wurden, die eigentlich nur auf dem Papier existierten. Und als sich diese Firmen auflösten, setzte ein »Erdrutsch« im Denken der Menschen ein, der mit einer enormen Verlagerung von hohen Erwartungen zu Deflation und für viele mit schweren Verlusten einherging.
Die meisten von uns scheinen mit diesen Ereignissen nichts zu tun zu haben. Aber sie geben triftige Beispiele dafür, wie Gruppendenken — ansteckendes Denken von Gruppen– die Beschäftigtenquote, Grundstückspreise und Verbraucherschulden in Bewegung setzen kann.
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