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Mary Baker Eddy Bibliothek

»Kartographie« der geistigen Gesundheitsfürsorge

Gesucht: Eine einheitliche Übersicht über das geistige Heilen

Aus der April 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Geistiges Heilen ist vermutlich die geläufigste Form offener Heilpraxis in der Welt, inkl. der USA. Geistiges Heilen ist außerdem extrem mannigfaltig, es schließt Aberhunderte Ausprägungen von Hunderten von Religionen ein und reicht bis zu geistigen Praktiken, die keiner religiösen Organisation zugehören. Geistiges Heilen ist auch die Heilpraxis, über deren Funktionsweise wir am wenigsten wissen. Die meisten geistigen Heilpraktiken werden so beschrieben, dass Wissenschaftler sie nicht nachbilden oder gar von ihnen Notiz nehmen können. Wie können beaufsichtigte wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit geistigen Heilens untersuchen, ohne dieses Mindestmaß einer Beschreibung stichhaltig oder glaubwürdig sein?

Wir wissen, dass geistiges Heilen manchmal Entscheidungen in der medizinischen Gesundheitsfürsorge beeinflusst und dass viele Menschen geistige Sachverhalte bei relevanten Fragen ihrer Gesundheitsplanung einbezogen haben möchten. Aber wir wissen praktisch nichts darüber, wie weit geistige Sachverhalte Entscheidungen beeinflussen. Patienten berichten, dass ihr Interesse an oder im Umgang mit Spiritualität im Gespräch mit ihren Ärzten fast nie Beachtung gefunden hat. Wenn, wie oben erwähnt, die Allgemeingültigkeit geistigen Heilens vorausgesetzt wird, wird deutlich, dass einige geistige Heilpraktiken eine medizinisch messbare Auswirkung haben (z.B. ist die Wirkung von Meditation, Stress zu reduzieren, unumstritten) und es ist auch klar, dass einige geistige Heilpraktiken nie einer Untersuchung unterzogen wurden, welche für oder gegen ihre Wirksamkeit sprechen würde.

Die »Kartographie« — also das Erstellen einer repräsentativen Skizze der Hauptcharakteristika — der medizinischen Gesundheitsfürsorge und der gesundheitlichen Anwendungen ist in den USA gut entwickelt. Vom Planen der Behandlung und der Versicherungssysteme bis hin zur Entwicklung von Verfahren und zu epidemiologischen Studien, braucht jede Kartographie die Kenntnis spezieller involvierter Angebote und Praktiken. Zum Beispiel wäre es wenig hilfreich, die Anzahl von Ärzten und Krankenschwestern in einem Gebiet zu wissen, ohne die Information über Spezialgebiete, Typen von Kliniken, Krankenhäusern und Pflegestufen zu haben. Die Kosten der Leistungen und Verfahren sind ebenfalls ein wesentlicher Teil der Kartographie medizinischer Gesundheitsfürsorge.

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