In ihrem Buch »Some Do Care: Contemporary Lives of Moral Commitment« (New York: The Free Press, 1992) [Einige kümmern sich: Zeitgemäße Leben mit moralischen Verpflichtungen] erforschen die Entwicklungsp sychologen Ann Colby und William Damon den Beitrag von Amerikanern, die als »moralisches Beispiel« bezeichnet werden könnten – Menschen, die bereit waren, unter großen Anstrengungen anderen zu helfen und dadurch sogar ihr eigenes Leben erschwerten, ja es sogar in Gefahr brachten. Für ihre Auswahl baten die Autoren ein Gremium von 22 Beauftragten, Empfehlungen aufgrund der oben genannten Kriterien abzugeben, und von 84 vorgeschlagenen Personen nahmen 23 an der Studie teil.
Die Menschen, die vom Gremium ausgewählt wurden, waren nicht im herkömmlichen Sinn prominent. Aber es waren Persönlichkeiten, die an vorderster Front arbeiteten, um Armut, Rassismus, Gewalt und Krankheiten zu mindern. Im Verlauf der Studie stellten Colby und Damon fest, dass diese Menschen trotz enormer materieller Opfer nicht trostlos oder freudlos sind, im Gegenteil: »Es ist ein Bild auffallender Freude, großer Gewissheit und unermüdlichen Glaubens; ein Bild, das einerseits hohe Ansprüche an sich selbst zeigt und andererseits Barmherzigkeit.«
Zu den unterstützenden geistigen Werten dieser Menschen gehörten u.a.:
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