Ich möchte lhnen allen gern von einem Erlebnis berichten, welches ich selbst als ein wundervolles empfinde.
Ich brauchte eine Ausbildungsstelle. Viele Jugendliche in meinem Alter sehnen sich nach einer Lehrstelle, um arbeiten gehen und endlich Geld verdienen zu können. Ich möchte Ihnen erzählen, welche wundervolle Erfahrung ich auf der Suche nach einer Lehrstelle gemachthabe.
Seit langem überlegte ich schon, was ich gern beruflich machen möchte. Meine Gedanken gingen durch sehr viele verschiedene Berufsgruppen, doch ich konnte mich nicht festlegen und blieb immer auf derselben Stelle stehen. Es gab nur wenige Sachen, die mir bewusst waren und zwar, dass ich unbedingt mit vielen Menschen in Verbindung sein möchte und dass meine Arbeit anderen Menschen helfen soll. Als eine der ersten kamen therapeutische Berufe in Frage, die ich jedoch auch schnell wieder abhaken musste, da man mir sagte, dass man diese Berufe nur auf Privatschulen gegen oft sehr teure Bezahlung ausbildet. Nach dieser Information verlor ich gleich erst mal den Mut und die Hoffnung, das Richtige für mich zu finden. Obwohl ich seit meinem dritten Lebensjahr mit Christian Science in Verbindung gewesen bin, habe ich mich mit diesem Problem noch nicht an Gott gewandt. Was eigentlich für mich sehr seltsam war, da ich schon sehr viele wundervolle Erfahrungen mit Gott gemacht habe.
Eines Abends kam mir ein Gedanke, ein echter Engelsgedanke, der mich wieder daran erinnerte, dass Gott mich auf meinen Wegen führt. Da ich wusste, dass mein Vater für mich betete, tat ich das auch. In meinem Gebet stellte ich einige Fragen an Gott. Ich hatte das Gefühl, ein richtiges Gespräch mit Gott zu führen. Endlich hatte ich mich wieder gefasst und mir klar gemacht, dass ich eine Gottesidee bin und Gott schon einen wundervollen Weg für mich vorbereitet hat. Gott würde mich auch niemals mitten auf meinem Weg stehen lassen. Er geht den Weg mit mir und weicht nie von meiner Seite. Sollten einmal Hürden auf meinem Weg auftauchen, trägt Er mich sogar darüber hinweg. Wieder machte ich mir bewusst, dass Gott alles geschaffen hat. Er ist Liebe, Er ist das Gute und deswegen kann gar nichts nicht gut oder nicht voller Liebe sein. Gott führt und schützt mich. So viele wundervolle Gedanken überfielen mich, ich konnte an gar nichts anderes mehr denken. So wurde mir auch schnell klar, dass die Ansprüche, die ich hatte, eigentlich in jedem Beruf gebraucht werden. In jedem Beruf kommt man mit anderen Menschen in Verbindung und die eigene Arbeit wird überall gebraucht.
Nachdem ich dann wieder vollgetankt mit Gottesgedanken war, setzte ich mich an unseren PC und suchte Betriebe, die Ausbildungsplätze anboten. Ich ließ mich einfach führen. Als ich dann aber überwiegend nur medizinische und kaufmännische Berufe fand, kamen mir wieder die ersten Zweifel. Doch jetzt war ich schlauer. Ich dachte daran, dass meine Fähigkeiten von Gott kommen und Er mich nicht in die falsche Richtung leitet. Ich fiel nicht wieder darauf rein und war den lrrtum schneller wieder los, als sich jemand vorstellen kann.
Ich las also weiter, dieses Mal die Aufgabenbereiche für die kaufmännischen Berufe, unter anderem den Beruf der Verwaltungsfachange stellten, was sich für mich dann eigentlich gar nicht so schlecht anhörte. Ich dachte nur: Okay, lieber Gott, ich vertraue Dir. Du hast mich jetzt hierhin geführt, also hat das auch einen Grund. Ich fand außer diesem einen Betrieb noch sehr viele andere, zu denen ich dann auch eine Bewerbung schickte. Das waren ungefähr 30 Stück.
Es dauerte nicht einmal eine Woche, da antworteten schon die Ersten. Ich wurde zu einigen schriftlichen Tests eingeladen, wobei der erste Test für mich am aufregendsten war. Nach einer Weile bekam ich abermals Post von diesem einen Betrieb, der interessanterweise auch der erste war, den ich im Internet gefunden und angeschrieben hatte. Sie schrieben mir, dass ich den Test bestanden hatte und sie mich gern zu einem Gespräch einladen würden. Ich freute mich sehr darauf und war wieder ziemlich aufgeregt. Im Hinterkopf dachte ich trotzdem die ganze Zeit daran, dass Gott meinen Weg kennt und mich hütet und beschützt. Natürlich dachte ich auch, was das wohl für Leute seien, die dann vor mir sitzen. Aber sofort dachte ich wieder, dass alle Menschen Gottes kinder sind und Gott sie liebt. Das konnten also gar keine unfreundlichen Menschen sein, da Gott solche Eigenschaften gar nicht kennt. Ich ließ das Gespräch auf mich zukommen und lernte die Leute als sehr nett und lustig kennen. Beim Verlassen des Gebäudes dankte ich Gott noch für dieses wundervolle Gespräch. Die Leute, die mit mir geredet hatten, ver sprachen mir, sich am darauffolgenden Tag telefonisch zu melden. Danach war ich sehr glücklich und überließ meine mich belastenden Gedanken Gott und ließ Ihn das machen. Ich konnte mit ruhigem Gewissen loslassen.
Noch am selben Nachmittag klingelte das Telefon und eine mir bekannte Stimme meldete sich. Sie sagte, dass sie sich eigentlich erst am nächsten Tag hatte melden wollen, aber die freudige Nachricht gern schnell ausrichten wollte. Sie sagte mir, dass sie von mir begeistert waren und sich für mich als neuen Azubi entschieden haben.
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen, es war alles so wundervoll. Gott hat mich nicht alleingelassen, Er hat mich geführt, bis hier hin. Ich war so fasziniert von Gottes unermüdlicher und vollkommener Macht. Es ist sehr wichtig noch zu sagen, dass ich zwischendurch immer wieder am Zweifeln war, vor allem weil ich »nur« einen Realschulabschluss habe und 140 junge Menschen an diesem Test teilgenommen haben. Darunter waren auch sehr viele Abiturienten, die vielleicht mit viel besseren schulischen Kenntnissen hätten besser geeignet sein können. Aber einer mit Gott ist schließlich eine Mehrheit, sagt die Bibel. Schließlich habe ich es geschafft und bin eine von zwei Leuten, die eingestellt wurden, und dafür danke ich Gott sehr. Ich werde nie mehr an Gottes Macht und Vollkommenheit zweifeln!
Ich danke lhm sehr und meinen Eltern auch, dass sie mich so sehr unterstützt haben. Mein Vater mit seinem Gebet und meine Mutter mit ganz viel Liebe.