Der Vater in Zentralafrika war beunruhigt. Seine erwachsene Tochter war schon eine ganze Woche lang krank gewesen. Alle Symptome deuteten auf Malaria hin. Ein Praktiker der Christlichen Wissenschaft gab der Tochter Behandlung durch Gebet, aber die Besserung ging nur langsam voran und die Tochter wurde schwächer. Dem Vater kam der Gedanke, dass obwohl seine Frau liebevoll und aufmerksam war, sie doch auch Angst um ihre Tochter hatte. Und diese Furcht war nicht hilfreich. Ungeachtet dringlicher Notwendigkeiten in seinem Job blieb er zu Hause, um seine Tochter zu pflegen.
Der Vater fütterte seine Tochter geduldig, Löffel um Löffel. Er umsorgte sie auch, indem er ihr geistige Wahrheiten über ihre Identität als Gottes geliebtes Kind sagte. In Wissenschaft und Gesundheit von M. Baker Eddy fand er Anleitung, sie zu pflegen: „Das arme, leidende Herz braucht seine rechtmäßige Nahrung, wie Frieden, Geduld in Trübsal und das unschätzbare Gefühl von des lieben Vaters liebevoller Güte.“ (S. 365/366)
Er war sich des ernsten Zustands seiner Tochter wohl bewusst, trotzdem blieb er ruhig und zuversichtlich. Er hatte schon zu oft Heilung durch Gebet erlebt, um an der heilenden Macht von Gottes Liebe zu zweifeln. Er blieb an ihrer Seite, vertraute sie still Gottes Pflege an, versicherte sie der zärtlichen Pflege Gottes und spiegelte fühlbar Gottes Pflege wider. Am nächsten Tag trat fraglos eine Besserung ein. Sie war aufgestanden und aß wieder normal. Ein paar Tage später war sie vollkommen geheilt.
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