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Leserbriefe

Aus der Januar 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Liebe Herold-Redaktion,
ich möchte Sie auf einen Leserbrief aus dem Christian Science Sentinel vom 12. November 2007 aufmerksam machen. Eine freie Übersetzung habe ich beigefügt. Meine Gedanken gehen in die gleiche Richtung.

Mary Baker Eddy war zu ihrer Zeit eine der bekanntesten Frauen in Amerika. Wenn wir heute von ihr als Mrs. Eddy sprechen ist es, als sprächen wir von unserer Nachbarin zwei Türen weiter. Wir machen sie „klein“. Bei anderen Persönlichkeiten ist es ganz normal, sie als Schröder, Nelson Mandela, Gandhi oder Angela Merkel zu bezeichnen.

Vielen Dank für die Serie „Spiritualität und Heilen“. Die Interviews mit Christian Science Praktikern und Lehrern geben so eine Fülle hilfreicher Gedanken für die Praxis.

Leider habe ich festgestellt, dass der Herold seinen Namen wieder geänder hat und auch innerhalb der Artikel wieder die „veraltete“ Bezeichnung Christliche Wissenschaft benutzt wird. Was ich sehr bedauere!

Ich finde es sehr interessant, dass Mary Baker Eddy im Kirchenhandbuch ihre Zeitschrift im englischen Original als “Der Herold der Christian Science” bezeichnet hat. Sogar in meiner Ausgabe von 1993 des Handbuchs wird der Name nicht übersetzt. (KHB 27:15; 65:12; 81:11-siehe das englische Original)

Ich wünsche mir sehr, dass die universale Bezeichnung wieder eingeführt wird. Zumal die Zugehörigkeit zu den Schwesterpublikationen Sentinel und Journal und natürlich Monitor dann für jeden erkennbar ist.

Allen Mitarbeitem herzlichen Dank für Ihre unermüdliche, und inspirierende Arbeit.

Liebe Grüße

Die Meinungen der Leser müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Die Herold-Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinnwahrend zu bearbeiten.

Und hier die freie Übersetzung aus dem Christian Science Sentinel vom 12. November 2007:

Warum nennen Sie sie „Mrs. Eddy“/ Frau Eddy?

Von Mary Baker Eddy als Mrs. Eddy/Frau Eddy zu sprechen, macht, nach meiner Erfahrung, einen schlechten Eindruck auf den Einzelnen, der mit der Christlichen Wissenschaft nicht vertraut ist. Im 21. Jahrhundert wird von bedeutenden Frauen nicht als Mrs. /Frau gesprochen. Bedeutende und berühmte Autoren werden bei ihrem gesetzlichen Namen gennat und nicht durch ihren Familienstand bezeichnet.

Da ich in Christian Science aufgewachsen bin, verstehe ich, dass viele Menschen dies als einen Ausdruck des Respekts für Mary Baker Eddy betrachten. Aber ich habe festgestellt, dass diese Meinung größtenteils von einer älteren Generation vertreten wird und/oder von denen, die mit ihrer Geschichte und den Zeiten ihres Lebens im 19. Jahrhundert vertraut gewesen sind. Für jene, die zum ersten Mal von ihr und der Christlichen Wissenschaft hören, ist dieser Brauch merkwürdig und altmodisch.

In meinem Leben habe ich meine Liebe zu Christian Science mit vielen Menschen geteilt. Nach einem Gottesdienstbesuch oder dem Lesen einer Zeitschrift fragen Neue fast immer: „Warum nennen Sie sie Mrs. Eddy/Frau Eddy?“ Ich will dann erklären, dass sich viele unserer Mitglieder auf Mary Baker Eddy noch in der Art beziehen, wie sie vor mehr als 140 Jahren war.

Ich glaube, dass die Zeit jetzt reif ist, dass man sie bei ihrem gesetzlichen Namen nennt und nicht mehr auf ihren Familienstand verweist. Denn es klingt sonderbar in einer Welt, in der eine Frau ohne die Berücksichtigung ihrer Verbindung zu einem Mann bestehen kann. Mary Baker Eddys Werk ist unabhängig von ihrem Familienstand.

Ich hoffe, dass Christliche Wissenschaftler anfangen, Mary Baker Eddy bei ihrem gesetzlichen Namen zu nennen und sie nicht mehr als "Mrs. Eddy/Frau Eddy” bezeichnen. Diese Empfehlung sollte bei Verweisen in Gottesdiensten, Zeitschriften und interner Korrespondenz gelten.

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Wenn Sie Fragen zu ihrem Abonnement haben, wenden Sie sich bitte an Viola Stolze. Kontakt siehe linke Seite.

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