Der Beginn eines neuen Jahres ist immer ein guter Moment für einen Neuanfang. Neue Vorsätze. Neue Ziele. Was hilft uns dabei? Mit welchen Gedanken müssen wir uns umgeben, um erfolgreich zu sein? Welche Gedanken sind uns nützlich?
Mit der letzten Frage sind wir beim heutigen Thema dem Thema „Nützlichkeit“.
Kürzlich fielen mir ein paar Gegenstände in die Hand, die mich anregten, über Nützlichkeit neu nachzudenken. Darunter waren z.B. eine Pappschachtel. Ich hatte mir etwas übers Internet bestellt und es war in dieser Schachtel geliefert worden. Aber nun hatte die Schachtel für meine Zwecke ausgedient und sie kommt in den Recyclingcontainer.
Und dann nahm ich einen kleinen Ständer mit einer Postkarte und einem aufgeklebten Stein und einem kleinen Spielzeugauto in der Hand. Die Postkarte zeigt die Berliner Mauer vor 1989. Der Stein ist ein Beton-Bruchstück der Mauer. Das Spielzeugauto ist ein Trabant.
Ich hatte mir diesen Ständer 1991 in Berlin gekauft und seither immer auf meinem Schreibtisch stehen gehabt. Das Stück Zement erfüllt keinen praktischen Zweck, so wie einmal die Pappschachtel. Trotzdem hat es für mich einen großen Nutzen. Es erinnert mich daran, dass Hass und Materialismus vor der Macht der göttlichen Liebe und Seele nicht bestehen können und zerfallen müssen. Gottes Gesetz ist allerhaben. Diese Erinnerung ist für mich wertvoll. Und mit dieser Botschaft hat sich dieser kleine Ständer einen Platz in meinem Büro verdient.
Allen Gegenständen in unserem Haushalt, die uns nützlich sind, sei es nun als Zweckgegenstand oder als Kunstobjekt, geben wir also sozusagen das Recht, sich in unserem Haushalt aufzuhalten, oder bei uns zu existieren. Was für uns keinen Nutzen (mehr) darstellt, werden wir entweder einer anderen Nutzung zuführen oder wegwerfen.
Mit den Gedanken, die sich im „Haushalt“ unseres Bewusstseins aufhalten, sollte es ganz genauso sein. Wir sollten nur nützliche Gedanken denken, und die unnützen Gedanken sollten wir aus unserem Bewusstsein entfernen.
Welche Gedanken sind nützlich? Gedanken, die uns der Wahrheit näher bringen, die uns einen klareren Begriff von der allumfassenden Güte der göttlichen Liebe geben, die uns von Sorgen und Ängsten befreien und uns zu Lösungen führen. Und Gott ist die Quelle aller guten und wertvollen Gedanken.
Es tut uns gut, wenn wir oft so einen befreienden Hausputz in unserem gedanklichen Haushalt vornehmen. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie mit Gottes nützlichen Gedanken reich gesegnet sind und ein erfolgreiches Jahr 2008 haben.
Lesen Sie den Geistesblitz Nr. 75 im Februar.
