
Editorials
Die ideale Mitgliederversammlung? Vielleicht gibt es so etwas gar nicht, ebensowenig wie es ein vollkommenes menschliches Wesen gibt. Aber genauso wie wir als Menschen besser werden, je mehr wir verstehen lernen, daß der vollkommene Mensch, der G ott widerspiegelt, unsere eigentliche Identität ist, werden auch Mitgliederversammlungen besser als Folge unserer fortschreitenden Erkenntnis, daß die wirkliche Kirche die vollkommene geistige Idee der W ahrheit und L iebe ist.
Viele Leute glauben, die Wörter „Christlichkeit“ und „Freundlichkeit“ bedeuteten so ziemlich dasselbe. Die Welt erwartet von den Nachfolgern des Mannes, der das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählte, praktische Taten der Freundlichkeit.
Wir alle unterliegen der Versuchung, uns über die Fehler unserer Mitmenschen zu unterhalten. Obwohl wir wissen, daß Klatsch und Verleumdung vom Übel sind, widerstehen wir nicht immer der Versuchung, uns ihnen hinzugeben.
Das geistige Sein ist eine gegenwärtige Wirklichkeit und Zuflucht. Es ist nicht etwas, was einen fortwährenden Kampf erfordert oder erst in einem Leben nach dem Tode erreicht wird.
Die Bibel weist mit Nachdruck auf den geistigen Ursprung des Menschen hin. Wir lesen: „Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.
Die Ostergeschichte zeigt uns etwas von dem, was wir sind, etwas, wodurch es für uns ebenso natürlich wird zu sagen: „Ich bin nicht krank“, wie zu sagen: „Ich stehle nicht. “ Sie offenbart die Geistigkeit und Unzerstörbarkeit des wirklichen Menschen, und sie enthüllt unsere Fähigkeit, unsere wirkliche Identität zu beanspruchen.
„Ich bin zu der Überzeugung gekommen“, sagte ein neuer Anhänger der Christlichen Wissenschaft, „daß ich nie wieder krank zu werden brauche. “ Dieser Mann hatte das Buch Wissenschaft und Gesundheit eifrig studiert.
Als materielle Energie treibt Elektrizität Maschinen und verjagt die Dunkelheit aus unseren Wohnungen. Menschlich gesehen, kann sie eine konstruktive Kraft sein, wenn sie richtig kontrolliert wird.
Wie Kinder auf das Lächeln einer Person reagieren, die sie liebhat, so reagieren sie schnell auf christlich-wissenschaftliche Behandlung. Durch diese Behandlung, oder Gebet, wird das kindliche Denken auf die Gegenwart und Liebe unseres Vater-Mutter G ottes aufmerksam.
Unsere Führerin, Mary Baker Eddy, identifiziert Moral mit dem Gesetz G ottes. Sowohl Moral wie Geistigkeit leiten ihre Kraft und Vereinbarkeit von G ott, G eist, her.