Editorials
Von Zeit zu Zeit äußern die Menschen Zweifel, ob der Charakter und das Leben Christi Jesu in den Evangelien wahrheitsgetreu beschrieben sind — oder sogar, ob er überhaupt als Person existiert hat. Es gibt verhältnismäßig wenige und kurze Hinweise auf Jesus von seiten jüdischer oder römischer Schreiber, die um seine Zeit gelebt haben.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß G ott das einzige G emüt ist, unendlich, allmächtig, allgegenwärtig. Die Allheit und Unendlichkeit des göttlichen G emüts schließt die Möglichkeit einer entgegengesetzten Gedankenkraft oder eines entgegengesetzten Bewußtseins aus.
Jedes geschichtliche Ereignis ist symbolisch. Man hat ihm Bedeutung beigelegt, sonst wäre es nicht schriftlich festgehalten worden.
Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen scheint es nötig zu sein, Nahrung aufzunehmen und zu verdauen, wenn man leben und tätig sein will. Wer mit den Theorien der Physiologie und Diätetik bezüglich dieses Vorgangs vertraut ist und sie akzeptiert, wird zu dem Schluß kommen, daß sein Verdauungssystem ziemlich wichtig ist.
Wir alle sind bestrebt, besser zu heilen und Probleme besser zu lösen. Und wir sind dazu imstande.
In den bekannten Versen zu Beginn des Johannesevangeliums lesen wir: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Wir alle sind Käufer und Verbraucher von Waren des Handels und der Industrie und nehmen Dienstleistungen in Anspruch. Es mag so aussehen, als ob wir mitunter durch den Absatz minderwertiger Güter, durch Streben nach Gewinn mehr als nach guter Ausführung und durch einen Kundendienst, der im Hinblick auf die Versprechungen beim Kauf entsetzlich viel zu wünschen übrig läßt, wehrlos hinters Licht geführt werden.
Der Psalmist sang: „Erhalte mein Herz bei dem einen, daß ich deinen Namen fürchte. Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich.
Die Wahrheit ist immer praktisch. Aber ihre falsche Auslegung durch die Menschen erweckt manchmal den Anschein, als ob sie unwahr oder abstrakt und unpraktisch wäre.
Nach den Gesetzen der göttlichen Metaphysik unterscheidet sich die Analyse eines Krankheitsfalles zur Feststellung der Ursache und zur Behandlung sehr von der medizinischen Diagnose. Der Mediziner untersucht das Blut, fühlt den Puls, fragt den Patienten, wie er sich körperlich fühle, mißt die Temperatur — und dies alles, um herauszufinden, was bei dem Patienten nicht in Ordnung ist.