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Editorials

Mary Baker Eddy

Man erzählt, einer der alten Philosophen habe auf die Frage, worin wahre Errungenschaft bestehe, die Antwort gegeben: „Sie besteht darin, daß man jeden Abend ja sagen kann, wenn man sich fragt: ‚Habe ich heute irgendeinem Menschen Gutes getan?‘” Es dürfte wohl schwer halten, eine bessere und praktischere Methode zu finden, um den Wert des Lebenswerks eines Menschen zu bemessen, als diese, und es gibt gewiß keine Person, an deren Leben man diesen Maßstab mit größerer Befriedigung anlegen könnte, als Mrs. Eddy, Selbst ehe sie die Christian Science entdeckt hatte, war ihr ganzes Leben ein Ausdruck des innigsten Mitgefühls für die leidende Menschheit, und als sie im Laufe der Jahre mehr und mehr das Wesen des göttlichen Lebens, der göttlichen Wahrheit und der göttlichen Liebe kennen lernte, kam sie so weit, daß sie die folgende Ermahnung des Apostels Paulus an die Kirche in Kolosse unbedingt befolgte: „Wandelt würdiglich dem Herrn zu allem Gefallen”, und seid „fruchtbar.

„Dadurch ihr euch selbst betrüget”

Leute , welche sich um Hilfe an Mitglieder einer Christian Science Kirche wenden, erhalten zuweilen die Antwort: „O, ich bin kein Vertreter. Wenden Sie sich an Den und Den, der ein berufsmäßiger Vertreter ist.

Schutz

Es wird allgemein zugegeben, daß die Christian Scientisten in allen Lagen des Lebens ein wunderbares Vertrauen auf die beschützende Macht Gottes haben; ja man wirft ihnen sogar oft vor, daß sie darin zu weit gehen, indem sie materielle Heilmittel ganz und gar verwerfen. In den meisten Fällen jedoch suchten sie erst dann die in der Christian Science dargebotenen geistigen Mittel, nachdem sie durch Anwendung materieller Mittel keine Heilung, ja nicht einmal Linderung erlangt hatten.

„Jetzt ist der Tag des Heils”

Die sterbliche Vorstellung äußert sich nie entschiedener, als wenn sie behauptet, das Leben müsse bestenfalls bald dem Tode weichen — es fahre schnell dahin, „als flögen wir davon. ” Mag auch dieses Ereignis, der menschlichen Erfahrung gemäß, unausbleiblich erscheinen, so steht doch die Tatsache fest, daß der Tod durchaus nicht mit der Heiligen Schrift im Einklang steht, da dieselbe erklärt, der Mensch sei das Ebenbild, die Kundgebung des ewigen Lebens.

Der ungenähte Rock

Die Christian Scientisten werden oft gefragt, weshalb sie so viel Gewicht auf die Krankenheilung legen und weshalb sie dieser Arbeit so viel Zeit widmen. Wer derartige Fragen stellt, hat offenbar die große Wahrheit noch nicht erfaßt, daß das Heilen des Kranken ebensowohl zur christlichen Religion gehört wie die Bekehrung des Sünders; daß die Christian Scientisten nichts andres beabsichtigen, als in den Fußtapfen dessen zu wandeln, der umherging „im ganzen galiläischen Lande, lehrete in ihren Schulen, und predigte das Evangelium von dem Reich, und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk.

„Denen, die da glauben”

Es fehlt gewiß nicht an Leuten, welche behaupten unbedingt an die Bibel zu glauben. Wenn wir aber ihre Handlungen mit dieser Behauptung in Einklang zu bringen suchen, so finden wir, daß es sehr auf den Gesichtspunkt des Einzelnen ankommt — daß bei vielen der Glaube an die Bibel nichts weiter ist als ein Glaube an ihre eigne Auslegung der Bibel.

„Wenn du betest”

Wenn der Anfänger im Studium der Christian Science im Zweifel ist über den wahren Zweck und die richtige Form des Gebetes, so ist das nur begreiflich. Er hat eingesehen, daß seinem Gebet bisher vieles angehaftet hat, was widersinnig und unrichtig ist; daß es unnötig ist, Gott zu bitten etwas zu tun, was Er von wegen Seiner Unveränderlichkeit ohnedies tun würde.

Furcht ist unbegründet

Ein Arzt wies neulich in einem Brief an eine New Yorker Zeitung darauf hin, wie verschiedenartig und grundlos die Furcht sei, welche, wie er erklärt, die Sterblichen von Kindheit an beherrsche. Ferner sprach er — wohl aus eigner Erfahrung —über die üblen Folgen der Furcht, die sich als physische und geistige Störungen kundtun, und betonte sehr die Notwendigkeit des Sieges über die Furcht.

Die Wahrheit selbst

Die Denker der neueren Zeit unterscheiden immer mehr zwischen der eigentlichen Wahrheit und den verschiedenerlei Ansichten über die Wahrheit. So schreibt z.

„Wie sich ein Vater ... erbarmet”

Die Worte des mosaischen Gesetzes: „Auge um Auge, Zahn um Zahn”, drücken Wiedervergeltung und Rache aus, während das Gesetz Christi die heilende Berührung bringt, welche von allen Sünden reinigt. Es ist das Gesetz, welches, wie Mrs.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.