Editorials
Der Apostel Petrus gab seinen Nachfolgern die Ermahnung: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist”. Es gibt jedoch Leute, die trotz der klarsten Darlegung einer Lehre sich nicht von deren Richtigkeit überzeugen lassen, sondern auf sichtbaren Beweisen bestehen.
Wie viele bekümmerte Herzen haben nicht schon mit den Jüngern demütig gefleht: „Herr, lehre uns beten”! Diese Bitte drückt ein instinktives Vertrauen auf die Güte Gottes aus. Sie erkennt Ihn an als eine sichere Zuflucht in jeder Not, als einen nie versiegenden Quell der Kraft, wenn die Unzuverlässigkeit menschlicher Stützen, das Schwinden irdischer Hoffnungen uns mit dem Psalmisten ausrufen läßt: „Schaffe uns Beistand in der Not, denn Menschenhilfe ist nichts nütze.
Der Grundton des herrlichen vierten Kapitels Pauli an die Epheser liegt in dem Wort „Einigkeit”— Einigkeit in dem Verständnis von dem Wesen Gottes, in der Erkenntnis Seines Sohnes, in dem Glauben, der sich ganz und gar auf die Wahrheit verläßt, in der Liebe, die in der wahren Bruderschaft erblüht, in der Reinheit, die tadellos ist, in der Demut des Kindes, in dem Lebenswandel, der sich durch edle Gesinnung, Barmherzigkeit und Mitleid auszeichnet. Dieses Kapitel ist so reichhaltig und gibt so klare Unterweisung über wahres Denken und Handeln, daß es dem nach Vollkommenheit strebenden Menschen alles bietet, was er zum Sieg über das Übel nötig hat.
Das vierte Kapitel des Evangeliums Johannes enthält einen sehr ausführlichen Bericht über eine interessante Begebenheit in der Amtstätigkeit Jesu. Es werden da sehr wichtige religiöse Fragen in einer Weise behandelt, die auf den denkenden Leser einen tiefen Eindruck macht.
Die Worte Jesu: „Kommet zu mir Alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich will euch Ruhe geben” (Züricher Bibel), haben gar mancher Predigt als Text gedient. Die bestimmte Zusage, daß die Müden und Beladenen, deren Bürde unerträglich zu sein scheint, wirklich Ruhe erlangen können, hat unzähligen Tausenden, die vor materiellem und geistigem Ruin zu stehen schienen, Trost und Hoffnung gebracht.
Die „Versorgungsfrage” scheint vielen Zweigkirchen in Zeiten, da sie die wichtigen Ämter der Leser zu besetzen haben, Schwierigkeit zu bereiten. Innerhalb der letzten paar Wochen ist aus verschiedenen Teilen des Feldes die Bitte an uns ergangen, uns in unsern Zeitschriften über diese Frage zu äußern.
Es hat jemand sehr richtig gesagt, das Werk, welches unsre geliebte Führerin, Mrs. Eddy, vollbracht habe, sei ihr unvergängliches Denkmal; ferner, Mrs.
Im fünfzigsten Kapitel des Propheten Jeremia lesen wir, daß in den letzten Tagen die Menschen Gott von ganzem Herzen suchen werden und sagen: „Kommt, wir wollen uns zum Herrn fügen mit einem ewigen Bunde, des nimmermehr vergessen werden soll. ” An vielen Stellen der Heiligen Schrift ist von dem Bunde Gottes mit Seinem Volke die Rede; so z.
Solange Schmutz kein Gefühl des Widerwillens in einem Menschen erregt, ist das Bestreben, ihm den Sinn für Reinlichkeit beizubringen, nahezu hoffnungslos, sei es in Bezug auf den Körper oder auf das Denken. Man mag die Reinigung wiederholt vornehmen, wird aber erst dann dauernden Erfolg haben, wenn der Betreffende eine Abneigung gegen das Unschöne und Unedle gewonnen hat.
Eine Christian Science Kirche hat vor allem den Zweck, das Christentum Christi zu verkündigen — das Wort zu predigen und durch die Betätigung der Lehren des Meisters, dessen „großer Auftrag” an die Jünger (Matthäus 10:1) allen seinen Nachfolgern gilt, die Kranken zu heilen. Ferner arbeitet die Christian Science Kirche darauf hin, daß die göttliche Liebe in menschlichen Angelegenheiten immer mehr zum Ausdruck komme; daß die Absichten und Handlungen der Menschen immer einheitlicher und harmonischer werden mögen, da dies so nötig ist, um dem Beispiele Jesu gemäß den Willen des Vaters zu tun.