
Editorials
Welche Freude! Welch ein Trost und eine Erlösung! Welche Befreiung! Eine der größten Segnungen der Christlichen Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) ist die Art und Weise, auf die sie uns hilft, die Bürden der Vergangenheit abzuwerfen! Vom sterblichen Standpunkt aus gesehen, ist das Leben eine Kette von Ursachen und Wirkungen, in der die Wirkungen in weiteren Wirkungen widerhallen. Ein Vorfall führt zum anderen; die Vergangenheit bewirkt die Gegenwart.
Verschiedenen Studien und Umfragen zufolge hat gegenwärtig das Vertrauen vieler Menschen einen Tiefstand erreicht. Die Sorge wächst, daß eine Anzahl gesellschaftlicher Einrichtungen, politischer Führer und auch einzelner Personen, die uns mit den täglich notwendigen Dienstleistungen versorgen, nicht mehr vertrauenswürdig seien.
Unser Geschick wird niemals von anderen Menschen, Lokalitäten oder Ereignissen bestimmt, wenn wir uns der Aufgabe widmen, die das göttliche Gemüt für uns vorgesehen hat.
Christi Jesu selbstlose Liebe und Opferbereitschaft, die in der Kreuzigung gipfelten, haben die christliche Welt schon seit langem mit Ehrfurcht erfüllt. Sein ganzes Wirken ist ein überragendes Beispiel der unerschöpflichen Liebe, reinen Zuneigung, machtvollen Zartheit und selbstlosen Fürsorge.
Menschen, die das göttliche Heilen nicht verstehen, reagieren auf Beispiele solchen Heilens in ihrem Gemeinwesen oder ihrer Umgebung zuweilen auf ganz unerwartete Weise. Eine Familie machte diese Erfahrung auf eine Art, die unser Interesse verdient.
Eine christlich-wissenschaftliche Heilung macht nicht einfach eine gegenwärtige Schwiergkeit zu einem Problem der Vergangenheit. Christlich-wissenschaftliches Heilen demonstriert, daß Schwierigkeiten irrige Annahmen über die wahre Lebensgeschichte des wirklichen Menschen sind, der zu G ottes Gleichnis erschaffen wurde.
Die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) ist eine Religion des Herzens. Mit dem Verstand allein, als Theorie, kann ihre Bedeutung nicht wirklich erfaßt werden.
Die Demonstration der Christlichen Wissenschaft basiert auf einem gewissen Verständnis der Tatsache, daß G ott, das Gute — wie aus der Bibel hervorgeht —, Alles-in-allem ist. Die Christliche Wissenschaft leitet die Nichtsheit des Bösen von G ottes eigener Offenbarung Seiner Allheit ab.
Treue zum göttlichen Gesetz und die wissenschaftliche Anerkennung seiner erlösenden Wirkung in unserem Leben bringt Heilung. Der Grad unseres aufrichtigen Gehorsams gegen G ottes Gesetz läßt sich teilweise daran messen, inwieweit wir die äußerliche Form jenes Gesetzes in unserer menschlichen Erfahrung befolgen.
Wie sehen wir das Handbuch Der Mutterkirche? Als ein Buch mit Vorschriften? Ein Buch, das befreit? Oder als eine dynamische, fürsorgliche Quelle des Schutzes für die Kirche und das einzelne Mitglied? Wegen der lebenswichtigen Rolle, die das Kirchenhandbuch spielt, indem es Schutz und Führung gewährt, haben die Christlichen Wissenschafter allen Grund, seiner Autorin Mary Baker Eddy dankbar zu sein. Das Kirchenhandbuch legt die Struktur für die Leitung der Kirche fest, die der Sache der Christlichen Wissenschaft Christian Science (kr'istjən s'aiəns) Zusammenhalt gibt und ihre Tätigkeiten schützt.