Zeugnisse
Vor zwei Jahren, im Sommer, kurz nachdem ich in einem christlich-wissenschaftlichen Altenwohnheim meinen zivilen Ersatzdienst als Kriegsdienstverweigerer Von der Schriftleitung: Wenn ein Christlicher Wissenschafter den Kriegsdienst verweigert, ist das einzig und allein seine persönliche Entscheidung und nicht eine Bestimmung unserer Kirche. angetreten hatte, schwoll einer meiner Finger stark an und schmerzte heftig.
Ich hörte zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft, als ich ein junges Mädchen war und mein geliebter Vater aus einer Zeitung einige abfällige Bemerkungen über sie vorlas. Später, mit neunzehn Jahren, schenkte mir jemand ein Exemplar des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy.
Eines der wichtigsten Dinge, die ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt habe, ist meines Erachtens, daß man die Wahrheit überall mit hinnehmen und sich in Zeiten der Not immer an G ott wenden kann. Ich erlebte unzählige Heilungen durch die Christliche Wissenschaft; u.
Ich war achtzehn Jahre, als ich zum erstenmal eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchte, und ich liebte die neuen Ideen, die ich dort kennenlernte. Zwei Jahre lang (bis ich zwanzig wurde und somit die Altersgrenze für die Sonntagsschule erreicht hatte) war ich eine regelmäßige Besucherin; ich mußte jedesmal achtzig Kilometer bis zur nächstgelegenen Zweigkirche zurücklegen.
Aus tiefer Dankbarkeit möchte ich heute dafür Zeugnis ablegen, daß die Christliche Wissenschaft der Weg des L ebens ist. Vom sechzehnten bis zum zwanzigsten Lebensjahr besuchte ich die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule.
Ach, wie groß ist G ottes Güte! Im Juli 1980 wurde ich von einem doppelten Schädelbasisbruch, den ich mir bei einem Sturz zugezogen hatte, auf wunderbare Weise schnell geheilt. Da ich alleinstehend bin und bewußtlos war, als mich jemand nach dem Fall auffand, wurde ich in ein Krankenhaus gebracht, wo ich zwei Tage bewußtlos lag.
Seit mein erstes Zeugnis vor einigen Jahren im Christian Science Sentinel erschien, habe ich viel Grund zur Dankbarkeit gehabt. Ich hatte so viele Beweise der liebevollen und sicheren Führung G ottes, daß ich Seine Weisheit dankbar anerkennen muß.
Vor sieben Jahren kam die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr´istjən s´ajəns) in mein Leben; sie heilte und wandelte mich. Ich begann mein Augenlicht zu verlieren, schenkte aber dem Problem keine Beachtung (wenn man sich das vorstellen kann), bis ich nicht mehr lesen oder Auto fahren konnte.
Ein junges Mädchen in meiner Sonntagsschulklasse machte sich Gedanken über ein Gespräch, das sie mit einer Freundin über die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) gehabt hatte. Sie erklärte mir und den Klassenkameraden, daß diese Freundin sehr skeptisch gewesen sei und sie gefragt habe: „Was würdest du machen, wenn du wirklich krank wärst und nicht geheilt würdest?“ Die Sonntagsschülerin hatte diese Möglichkeit noch nie erwogen.
Ich wurde im christlichen Glauben erzogen und besuchte gern die Gottesdienste einer protestantischen Kirche. In den dreißiger und vierziger Jahren war ich in großer Not.