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Auf einer Konferenz der Diözese Canterbury erklärte Kanonikus Gardiner,...

Aus der November 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Manchester (Eng.) South District Advertiser


Auf einer Konferenz der Diözese Canterbury erklärte Kanonikus Gardiner, eine Religion, die das Element des geistigen Heilens unberücksichtigt lasse, sei nicht das Christentum Jesu Christi; die Kirche müsse des Meisters Stellung gegenüber der Krankheit und Sünde einnehmen und dieselben in der Kraft Gottes durch Jesum Christ überwinden. Wie die Christian Science lehrt, kann dies nur durch die Erkenntnis erreicht werden, daß das Übel, sei es in Form von Sünde, Krankheit oder Tod, nicht das Werk Gottes ist — der Liebe, des Lebens und Schöpfers aller Dinge; daß das Böse sich also nur innerhalb unsrer sterblichen Erfahrung den Sinnen darbietet, im absoluten Sinne aber, d. h. in der Wahrheit, keinen Bestand hat. Die Anhänger der Christian Science beweisen tagtäglich, daß ein auch nur teilweises Verständnis der absoluten Wahrheit das Übel vernichtet; daß das Christentum Jesu Christi heute ebenso heilt und erlöst wie vor neunzehnhundert Jahren, da Jesus am galiläischen Meer sein Heilungswerk verrichtete.

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