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Die Schwierigkeit, welcher unser Kritiker gegenübersteht, ist die, daß er...

Aus der November 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Brantford (Can.) Courier


Die Schwierigkeit, welcher unser Kritiker gegenübersteht, ist die, daß er die wesentlichsten Punkte der Christian Science Lehre nicht verstanden hat; daher sein Unvermögen, den Gegenstand seinen Zuhörern richtig darzustellen. So hat er z.B. nicht — wie die Christian Scientisten gelehrt werden — zwischen dem in Gottes Ebenbild erschaffenen Menschen und dem Sterblichen, der nicht in Seinem Ebenbilde geschaffen ist, zu unterscheiden gewußt. Desgleichen hat er den Unterschied zwischen dem göttlichen Geist (Mind) und dem sterblichen Sinn (mortal mind) nicht erfaßt. Was zeugt denn für die Existenz von Materie, Sünde, Krankheit, Schmerz und Tod, kurz für ein unharmonisches, von widersprechenden Gesetzen regiertes Weltall, also nicht für das Weltall wie es Gott geschaffen hat? Doch nur der fleischliche Sinn, der sogenannte Sinn der Sterblichen, der sich selbst einen vergänglichen, zeitlichen, falschen Begriff alles dessen gebildet hat, was in Wahrheit existiert. In dem Bewußtsein Gottes, der Geist ist und „dessen Augen sind so rein, daß sie das Böse nicht sehen und dem Argen nicht zuschauen mögen” (Züricher Bibel), finden diese Dinge keinen Raum. Wir kommen heutigestags genau so zu Schaden wie vor Zeiten, wenn wir etwas zu kennen trachten, was Gott nicht kennt und was wir darum auch gar nicht kennen sollen.

Tatsächlich ist der fleischliche Sinn der Träger von Sünde, Krankheit und Disharmonie aller Art; aber durch die Erkenntnis der Wahrheit bezüglich dieser Erscheinungen — wie dieselbe in der Christian Science gelehrt wird — werden wir, der Verheißung Jesu gemäß, von der Knechtschaft befreit. Was geschah, als die materiellen Erscheinungen von Sünde, Krankheit und Tod sich Jesu darstellten? Bewies er nicht in allen Fällen durch augenblickliche Vernichtung dieses Sinnenzeugnisses vom Menschen, daß dasselbe falsch war und daß Gesundheit ebenso unwandelbar ist wie Leben selbst? Die Auferstehung des Lazarus liefert hierfür ein Beispiel. Durch Jesu tiefe Verwirklichung der Wahrheit. d.h. der Allgegenwart Gottes, des Lebens, wurde das falsche Zeugnis umgestoßen.

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